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Kompaktlexikon der Biologie: Müller, Johannes Peter

Müller, Johannes Peter, *14.7.1801 Koblenz, †28.4.1858 Berlin; ab 1826 Prof. in Bonn, 1833 in Berlin, ab 1834 Mitglied der Akademie der Wissenschaften. M. gilt als Begründer der modernen Physiologie und als Mitbegründer der meereszoologischen Forschung. Er beschrieb als erster die Funktion der Drüsen richtig, bearbeitete zusammen mit seinen Schülern (vor allem Du Bois-Reymond) u.a. Probleme der tierischen Elektrizität, die Gesetzmäßigkeiten der Stimmbildung und des Gehörs, entdeckte die Lymphherzen beim Frosch und formulierte die Vorstellung von spezifischen Sinnesenergien. Von ihm stammen u.a. eine erste genaue Darstellung der Reflexbewegung und eine Revision des Systems der Fische. Nach Müller sind u.a. die Müller'sche-Larve und der Müller'sche Gang benannt.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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