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Kompaktlexikon der Biologie: Nahrungskette

Nahrungskette, Darstellung von Nahrungsbeziehungen in Form einer linearen Aufreihung der beteiligten Produzenten, Konsumenten und Destruenten. Das erste Glied in der Kette bilden i.d.R. die grünen Pflanzen als Produzenten ( vgl. Abb. ). Als Primärkonsumenten folgen Pflanzenfresser, als Sekundärkonsumenten Fleischfresser. Das letzte Glied der Kette bilden abbauende Tiere und Mikroorganismen (Destruenten). Bei jedem Schritt der N. geht Energie verloren (Energiefluss, Energiepyramide). Zu beachten ist, dass derartige lineare N. in der Natur selten vorkommen. Meist findet man ein ganzes Netzwerk von Nahrungsbeziehungen, das als Nahrungsnetz bezeichnet wird. Innerhalb der N. können sich schädliche Stoffe anreichern und zu Schädigungen der Organismen führen (Bioakkumulation). Nahrungspyramide



Nahrungskette: Beispiel für eine herbivore Nahrungskette, bei der an erster Stelle eine Pflanze steht, die einem Pflanzenfresser als Nahrung dient.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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