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Kompaktlexikon der Biologie: Pektine

Pektine, Pectine, hochmolekulare Polyuronide, die α1→4-glykosidisch aus D-Galacturonsäure aufgebaut sind. Die Carboxylgruppen sind teilweise methylverestert. Die freien Säuren werden als Pektinsäuren bezeichnet. P. sind im Pflanzenreich als Begleitstoffe der Cellulose weit verbreitet. Als inkrustierende Kittsubstanzen sind sie wichtige Stützsubstanzen für das Zellgerüst der Pflanzen, die insbesondere am Aufbau der Mittellamellen und Primärwände der Pflanzenzellen beteiligt sind. Aufgrund ihrer hydrophilen Gruppen haben sie ein hohes Wasserbindevermögen. P. finden wegen ihrer hohen Gelierkraft insbesondere in der Nahrungsmittelindustrie (Geliermittel für Marmeladen), sowie in der Medizin, Pharmazie und Kosmetikindustrie Verwendung.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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