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Kompaktlexikon der Biologie: Salicylsäure

Salicylsäure, 2-Hydroxybenzoesäure, Phenolcarbonsäure, ein besonders als Salicylsäuremethylester und dessen Glykoside in Eichen, Stiefmütterchen, Veilchen und im amerikanischen Wintergrün (Kanadischer Tee, Labradortee) enthaltener, in hohen Dosen giftiger Naturstoff. S. hat eine antibakterielle und keratolytische Wirkung und ist deshalb in Hautsalben enthalten. Außerdem wirkt sie antirheumatisch und wurde früher als Natriumsalz therapeutisch verwendet. Das aus Wintergrün und Nelken gewonnene, Salicylsäuremethylester enthaltende Öl wird in niedrigen Dosen u.a. zur Aromatisierung von Zahnpasten und Kaugummi benutzt, außerdem ist es Bestandteil antirheumatischer Einreibungen. Durch Acetylierung wird aus S. Acetylsalicylsäure hergestellt.

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  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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