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Kompaktlexikon der Biologie: Stinkmorchel

Stinkmorchel, Phallus impudicus, häufig in Laub- und Nadelwäldern vorkommende Art der Phallales. Der Fruchtkörper ist in jungem Zustand weißlich und kugel- bis eiförmig und wird dann als Hexenei (Teufelsei) bezeichnet. Bei der Reife platzt die äußere Hülle auf und innerhalb weniger Stunden wächst ein kahler, sehr zerbrechlicher, kegelförmiger Stiel von bis 20 cm Länge empor, auf dessen Spitze ein etwa 3 cm hoher Hut sitzt. Auf diesem befindet sich außen die dunkelviolette, stinkende, schleimige Sporenmasse (Gleba); sie tropft langsam ab oder wird von (Aas-)Fliegen, die durch den Geruch angelockt werden, verbreitet. Im jungen Zustand kann die S. gegessen werden.

  • Die Autoren

Redaktion:
Dipl.-Biol. Elke Brechner (Projektleitung)
Dr. Barbara Dinkelaker
Dr. Daniel Dreesmann

Wissenschaftliche Fachberater:
Professor Dr. Helmut König, Institut für Mikrobiologie und Weinforschung, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Professor Dr. Siegbert Melzer, Institut für Pflanzenwissenschaften, ETH Zürich
Professor Dr. Walter Sudhaus, Institut für Zoologie, Freie Universität Berlin
Professor Dr. Wilfried Wichard, Institut für Biologie und ihre Didaktik, Universität zu Köln

Essayautoren:
Thomas Birus, Kulmbach (Der globale Mensch und seine Ernährung)
Dr. Daniel Dreesmann, Köln (Grün ist die Hoffnung - durch oder für Gentechpflanzen?)
Inke Drossé, Neubiberg (Tierquälerei in der Landwirtschaft)
Professor Manfred Dzieyk, Karlsruhe (Reproduktionsmedizin - Glück bringende Fortschritte oder unzulässige Eingriffe?)
Professor Dr. Gerhard Eisenbeis, Mainz (Lichtverschmutzung und ihre fatalen Folgen für Tiere)
Dr. Oliver Larbolette, Freiburg (Allergien auf dem Vormarsch)
Dr. Theres Lüthi, Zürich (Die Forschung an embryonalen Stammzellen)
Professor Dr. Wilfried Wichard, Köln (Bernsteinforschung)

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