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Lexikon der Biologie: Asien

Asien [von assyrisch aszu = Osten, Sonnenaufgang], größter Kontinent der Erde, umfaßt mit 44,3 Millionen km2 (mit der ehemaligen UdSSR und dem europäischen Anteil der Türkei) 1/12 der Erdoberfläche bzw. 35% der Landfläche der Erde ( vgl. Infobox ). Von Norden nach Süden erstreckt sich das asiatische Festland über 8600 km von der Lenamündung bis Singapur und von Westen nach Osten über 11 000 km vom Ural bis Wladiwostok. Mit Europa bildet Asien als Eurasien eine geschlossene Landmasse. Die geographische Grenze zwischen beiden verläuft am Ostfuß des Urals, entlang dem Uralfluß, dem Kaspischen Meer und über den Kaukasus. Von Afrika ist Asien nur durch den Suezkanal und den Grabenbruch des Roten Meeres geschieden. Im Südosten beginnt mit Neuguinea die Welt der Südsee.


Pflanzenwelt

Der weit überwiegende Teil Asiens gehört pflanzengeographisch zur Holarktis und ist deshalb floristisch relativ einheitlich. Lediglich der kleinere Südteil des Kontinents erreicht (bei etwa 30° n. Br.) das Gebiet der Paläotropis und trägt damit eine grundsätzlich abweichende Vegetation. Allerdings hat die gewaltige eurasiatische Landmasse Anteil an allen Klimatypen (Klima) der Erde und ist demgemäß in eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Vegetations-Formationen (Vegetationszonen) gegliedert.
Arktische Tundrazone: Die Tundra im Norden der eurasiatischen Landmasse ist Teil einer größeren, polumgreifenden, vegetationskundlich aber weitgehend einheitlichen arktischen Zone (Polarregion). Das Klima dieses riesigen Gebiets ist sehr unterschiedlich und reicht von ausgeglichenen ozeanisch-arktischen Bedingungen bis zum sommerwarmen, aber äußerst winterkalten kontinental-arktischen Klima mit Permafrostböden. Jenseits einer oft mehrere hundert Kilometer breiten Verzahnungszone mit dem borealen Nadelwald (borealer Nadelwald), der sog. Waldtundra, ist die eigentliche Tundra aufgrund der kurzen Vegetationsdauer baumlos und wird von Zwergbirken oder Zwergweiden beherrscht. Die endlose Weite dieser Zwergstrauchtundra wird nur an trockeneren, höhergelegenen und winters schneefrei geblasenen Standorten von großen Flecken der äußerst frostharten Windheideflechten unterbrochen, an tieferen und deshalb länger schneebedeckten Stellen dagegen von ausgedehnten Moosrasen. Wegen des tiefen Sonnenstands sind steile Südhänge klimatisch besonders begünstigt. Sie tragen, ähnlich wie die früh durch Schmelzwässer ausapernden Flußufer, eine eigene, reichere Vegetation. Im Norden der Tundrazone nimmt die Bedeutung der Zwergsträucher mit kürzer werdender Vegetationsdauer immer weiter ab, und die Vegetationsdecke wird allmählich lückig. Deckung und Artenzahl werden immer geringer, bis schließlich vor der Grenze zur arktischen Eiswüste die reine Moos- und Flechtentundra erreicht ist. Insgesamt beträgt die Fläche der baumlosen eurasiatischen Tundra 3 Millionen km2. Bei den meisten Pflanzen der Tundra verteilen sich die Anlage der Blüte und die Reifung der Samen auf 2 oder mehr Jahre. Oft werden die Blütenknospen im Vorjahr angelegt und überdauern dann 8–10 Monate in voll entwickeltem Zustand bei strengstem Frost. Bei anderen Arten zieht sich die Entwicklung ohne erkennbaren Einfluß der Tageslänge über mehrere Jahre hin (aperiodische Arten), wobei die Pflanzen beim Einbruch der kalten Jahreszeit nur in ihrer Entwicklung steckenbleiben. Samenausbreitung und Bestäubung erfolgen fast ausschließlich durch den Wind (Anemogamie). Wegen der geringen Einstrahlung und der ungünstigen Temperaturen ist die Phytomasseproduktion trotz der langen Tage während der Sommermonate mit etwa 3 t/ha nur sehr gering. Entsprechend klein ist die Tragfähigkeit der Tundra für größere Wild- oder Nutztierherden (Rentiere).
Boreale Nadelwaldzone: An die baumlose Tundra schließt sich im Süden der breite Gürtel der borealen Nadelwälder (borealer Nadelwald) an, eine der größten Vegetationszonen der Erde überhaupt. Die Wälder dieser Zone werden beherrscht von Fichten (Picea abies im Westen, die nahe verwandte Picea obovata im Osten), die nur auf trockeneren Standorten durch Kiefern ergänzt oder verdrängt werden. Erst im extrem kontinentalen Gebiet Ostsibiriens wird der typische dunkle Fichtenwald (Taiga) durch sommergrüne Lärchenwälder ersetzt. Der Herrschaftsbereich der Fichte beginnt in der Baumtundra, wo mit etwa 30 Tagen über 10 °C die untere Grenze des Baumwuchses überschritten wird. Nur im niederschlagsreichen, ozeanischen Westteil bilden nicht Fichten, sondern Birken die polare Baumgrenze. Im östlichen Teil werden die Fichten allmählich durch Lärchen (Larix sibirica bzw. Larix darhurica) und eine kontinentale Schwesterart der Arve (Pinus sibirica) abgelöst; stellenweise dringen hier auch Birken, Weiden oder Ebereschen bis zur polaren Waldgrenze vor. Die Taiga Sibiriens ist das größte zusammenhängende Waldgebiet der Erde; im Norden licht, von Birkenbeständen, Naturwiesen und Felswüsten durchsetzt, im Süden in die kontinentale Baumsteppe oder die boreo-nemorale Laubwald-Mischwaldzone übergehend. Dazwischen liegen über 20–25 Breitengrade riesige Wälder von beeindruckender Einheitlichkeit, der überwiegende Teil davon auf Permafrostböden. Der Wasserabfluß aus den weithin ebenen und sommers nur oberflächlich auftauenden Flächen ist stark gehemmt; deshalb sind große Gebiete der borealen Zone von Moorwald (Sumpftaiga) oder regelrechten baumfreien Hochmooren (Hochmoor) bedeckt. Wird das Klima trockener und kontinentaler, so vermag die Kiefer diese nährstoffarmen Hochmoore zu besiedeln; daher verläuft am Südrand der borealen Nadelwaldzone ein breiter Bereich baumbestandener Waldhochmoore. Die standörtlich günstigen Flächen des borealen Nadelwaldes sind heute zum Teil in Kulturland umgewandelt. Zwar ist die Artenpalette beschränkt, doch sind sichere Erträge bei Roggen, Hafer und Kartoffel möglich.
Steppe: An die boreale Zone schließt sich im Süden im europäischen Teil der eurasiatischen Landmasse eine breite boreo-nemorale Mischwaldzone (Mischwald) aus Nadelhölzern und Breitlaubgehölzen an. Sie beginnt dort, wo bei einer Vegetationsdauer von mehr als 120 Tagen über 10 °C Existenzmöglichkeiten für Breitlaubgehölze gegeben sind, in Skandinavien bei etwa 60° n. Br. Nach Osten wird diese Mischwaldzone immer schmaler, bis sie schließlich etwas östlich des Urals von der Waldsteppe abgelöst wird, einer Übergangszone zur reinen, baumfreien Grassteppe (Steppe). Die Waldsteppe ist ein großfeldriges Mosaik aus Laubwäldern und Wiesensteppen, dessen Verteilungsmuster vom Niederschlag und von der Durchlässigkeit der Böden bestimmt wird. Auf gut durchlässigen Böden mit günstigem Wasserhaushalt können noch Laubbäume (Eichen, Espen) gedeihen, während auf den schlecht drainierten Flächen bereits die reine Grassteppe dominiert. Beim Übergang von der ozeanischen boreo-nemoralen Mischwaldzone zur kontinentalen Steppenzone werden die Niederschläge immer geringer, die Temperaturgegensätze zwischen Sommer und Winter aber größer, gleichzeitig jedoch die Jahresdurchschnittstemperatur immer niedriger. Damit sind die entscheidenden Vegetationsbedingungen der Steppe angedeutet: Eine aufgrund der Winterkälte und Sommertrockenheit baumfreie und deshalb von Gräsern beherrschte Pflanzenformation, meist über der charakteristischen und von ihr geschaffenen Schwarzerde (Tschernosem). Im natürlichen Zustand sind diese Grassteppen von beeindruckender Blütenpracht, die allerdings aufgrund der Sommertrockenheit bereits im Juli ihr Ende findet. Heute sind die riesigen Flächen der Grassteppe weitgehend in Ackerland verwandelt. Die günstigen Böden und die in der Regel noch ausreichenden Niederschläge machen sie zum fruchtbarsten Teil der asiatischen ehemaligen Sowjetunion. Im südlichen Teil der Steppenzone verändert sich der Aspekt: Federgräser (Stipa-Arten) treten stärker hervor, und die weniger dürreharten Kräuter verschwinden. Bei sinkenden Niederschlägen nimmt die Dichte der Vegetationsdecke immer weiter ab, bis schließlich mit dem Auftreten von Wermut-(Artemisia-)Arten der Übergang zur Halbwüste erreicht ist. Charakteristisch für die Pflanzen der weiten Steppengebiete ist der Lebensformtypus des "Steppenläufers", bei dem Fruchtstände und Reste des Stengels als kugelige Gebilde erhalten bleiben und, vom Wind getrieben, über große Entfernungen gerollt werden.
Wüsten und Halbwüsten: Die Zone der Halbwüsten unterscheidet sich von der Steppe durch das Zurücktreten der Federgräser (Stipa) und die Vorherrschaft von xeromorphen Halbsträuchern, die eine lückige, diffus verteilte Vegetation bilden. Diese Halbwüstenzone folgt als relativ schmaler Streifen vom Ural aus nach Osten zunächst etwa dem 50. Breitenkreis und biegt dann in der äußeren Mongolei scharf nach Süden um. Letzte Vorposten der Steppenvegetation finden sich in feuchteren, aber nicht verbrackten Senken, während die häufig auftretenden salzbeeinflußten Solonezböden (Alkaliböden, Salzböden) eine eigene, salzertragende und von Wermut-(Artemisia-)Arten dominierte Pflanzendecke tragen. An der Grenze zur eigentlichen Wüste geht die scheinbar regellose Verteilung der Pflanzen in ein truppweises, lokales Auftreten von Pflanzen in Erosionsrinnen, Senken usw. über. An diesen Stellen fließt das Regenwasser bei den seltenen Starkregen zusammen und durchfeuchtet das Profil bis weit hinab, so daß an solchen Stellen auch in der Wüste noch spezialisierte Pflanzen mit weit ausgreifendem Wurzelwerk gedeihen können. Die asiatischen Wüsten unterscheiden sich von den subtropischen vor allem durch die Winterkälte, die in den zentralasiatischen Wüsten (Gobi, Ala Shan, Bei Shan, Takla-Makan usw.) zusammen mit extremer Trockenheit auftritt. Die mittelasiatischen Wüsten erhalten dagegen noch zyklonale Winterniederschläge vom Atlantik her, so daß hier der Boden im Frühjahr in der Regel durchfeuchtet ist und dann für kurze Zeit von einer Flut von Geophyten oder kurzlebigen Annuellen überzogen wird. Während diese sog. Ephemerenwüste in der übrigen Zeit des Jahres völlig tot erscheint, gibt es in den Sandwüsten mit ihrem etwas günstigeren Wasserhaushalt neben den schnell wieder verschwindenden Arten des Frühjahrs eine Reihe von charakteristischen Sträuchern, die bis in den Herbst hinein ausdauern (Haloxylon persicum, Weißer Saksaul, Calligonium-Arten usw.). Seit Karakulschafe die früher in diesen Gebieten heimischen Wildschafe und Wildpferde verdrängt haben, besteht die Gefahr, daß die Vegetation, z. B. um Wasserstellen, zerstört wird und dadurch vegetationslose Wanderdünen (Barchane) entstehen. Die zentralasiatischen Wüsten erhalten ihren Niederschlag von den Ausläufern des ostasiatischen Sommermonsuns, deshalb fehlen hier die Frühlingsephemeren der mittelasiatischen Wüsten. Große Sommerhitze, gepaart mit Winterkälte und zum Teil verschwindend geringen Niederschlägen, haben zur Folge, daß die Kerngebiete dieser Wüstenzone (Takla-Makan, Tsaidam, Gobi) weitgehend vegetationslos bleiben. Erst in den Randgebieten und in der Übergangszone zur Steppe treten Sträucher (Caragana, Hedysarum), Gräser (Lasiagrostis) oder Salzpflanzen (Kalidium, Nitraria) auf.
Sommergrüne Laubwälder: Der Einflußbereich des Monsunklimas am Ostrand der eurasiatischen Landmasse gehört etwa zwischen dem 28. Breitengrad und der Nordgrenze Chinas zum Gebiet der sommergrünen (nemoralen) Laubwälder (Laubwaldzone) – eine Zone, die sich (allerdings wesentlich schmaler) bis auf die japanischen Inseln fortsetzt. Aufgrund der klimatischen Vorzüge wurde das ostasiatische Laubwaldgebiet schon früh zu einem dicht besiedelten Kulturland, so daß heute auf großen Flächen kaum noch Reste der ursprünglichen Laubwaldvegetation existieren. Größere zusammenhängende Laubwälder sind vorwiegend in Gebieten mit ungünstigem Relief, vor allem aber in Berglagen, erhalten geblieben. Hier mischen sich, allerdings mit nach Norden immer weiter absinkender Untergrenze, Nadelhölzer in die Laubwaldbestände, bis schließlich das Amurgebiet, die Übergangszone zum borealen Nadelwald, erreicht ist.
Immergrüne Laubwälder: Der südöstliche Teil Chinas gehört etwa ab dem Jangtsekiang zur Zone der immergrünen Laubwälder ("Lorbeerwälder"). Auch hier ist die natürliche Vegetationsdecke heute weitgehend durch die Inkulturnahme der Böden beseitigt, wenn auch nicht ganz in dem Ausmaß wie im Gebiet der sommergrünen Laubwälder. Die ursprünglich sehr reiche Vegetation, in der viele unserer Zierpflanzen beheimatet sind (z. B. Kamelie, Kerrie usw.), nimmt weiter nach Süden immer deutlicher subtropische Züge an und ist besonders in den zertalten Gebirgsländern von beeindruckender Vielfältigkeit. Hier trifft man in den Tallagen auf Wälder tropischen Charakters oder Anbauflächen entsprechender Kulturpflanzen (Yams, Batate, Bananen usw.), während an den Talhängen immergrüne und darüber sommergrüne Laubwälder zu finden sind, die schließlich von Gebirgsnadelwäldern mit vielen endemischen Arten (Cunninghamia, Cephalotaxus, Sterculia) und der alpinen Vegetation der Gipfellagen abgelöst werden.
Halbimmergrüne und regengrüne Wälder: Im Einflußbereich länger anhaltender Monsunniederschläge liegt die Zone der Halbimmergrünen (d. h. im Unterwuchs auch zur Trockenzeit belaubten) Regenwälder (Halbimmergrüner Wald) und der vollständig laubwerfenden Monsunwälder (Monsunwald). Sie bilden die potentielle natürliche Vegetation großer Teile Hinterindiens, aber auch der vorderindischen Landmasse, wenngleich hier der weitaus überwiegende Teil in Kulturland, in Dornsavanne oder anthropogen bedingte Halbwüste verwandelt ist. Insgesamt wird der Vegetationscharakter auf dem indischen Subkontinent durch die von Osten nach Nordwesten abnehmenden Niederschlagsmengen bestimmt, die nicht nur Zusammensetzung und Aufbau der Wälder, sondern auch ihre Anfälligkeit gegen Brand (Feuerökologie) und menschliche Eingriffe bedingen. Wichtigstes Nutzholz dieser Wälder ist der Teakbaum (Tectona grandis); daneben liefern aber auch weitere Arten (Dalbergia, Cedrala, Terminalia) wirtschaftlich bedeutende Hölzer. In Assam hat sich auf Kosten der Wälder seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts der Teeanbau stark ausgebreitet. Er ist hier bis in die Tallagen möglich, während der Tee in Sri Lanka erst in 1000–2000 m Höhe gedeiht. Reis, Sesam, Jute, Batate, Baumwolle, Mango und Kokospalme haben im übrigen Teil des Subkontinents schon lange ihren Platz erobert. Zu ihnen gesellt sich in jüngerer Zeit eine wachsende Zahl von Kulturpflanzen aus eher gemäßigten Breiten (Weizen, Mais usw.).
Tropischer Regenwald: Sumatra, Borneo, die Philippinen, Teile von Hinterindien und Sri Lanka sowie die Westküste des indischen Subkontinents sind vom immergrünen tropischen Regenwald bedeckt. Er gehört im Südwesten des Gebiets zu den artenreichsten und üppigsten der Erde. Meist sind die fast undurchdringlichen Bestände in mehrere Kronenstockwerke gegliedert und von zahlreichen Lianen und Epiphyten durchsetzt. An den Küsten werden die Regenwälder oft von Mangrovebeständen umsäumt; auch sie sind im Bereich der malaiischen Inselwelt besonders artenreich. Das Vorkommen der Regenwälder ist beschränkt auf Gebiete mit hohen Niederschlägen (2000–4000 mm) ohne ausgeprägte Trockenzeit, aber mit gleichmäßig hoher Temperatur (kein Monat unter 18 °C). Dauern die Trockenzeiten länger als 2–3 Monate oder verringern sich allmählich die Durchschnittstemperaturen in den höheren Lagen der Gebirge, werden die immergrünen Regenwälder von Saisonregenwäldern (Monsunwäldern) bzw. dem durch Baumfarne und Epiphyten gekennzeichneten Gebirgs-Nebelwald abgelöst.


Tierwelt

Asien hat Anteil an zwei tiergeographischen Regionen. Südlich von Jangtsekiang und Himalaya sowie östlich der Wüste Tharr erstreckt sich bis in die indonesische Inselwelt die Orientalis. Die Gebiete im Norden und Westen sind Teil der Paläarktis. Die Grenze zwischen beiden ist in Südchina unscharf. Ähnliche Übergangsgebiete bestehen zwischen Orientalis und australischer Region (Wallacea) und zwischen Orientalis und Äthiopis im Bereich des saharo-indischen Trockengürtels. Aufgrund ihrer ökologischen Ansprüche und Potenz lassen sich die verschiedenen Arten mehr oder weniger eindeutig bestimmten Biomen zuordnen ( vgl. Tab. ).
Arktische Tundra: Angesichts der extremen Umweltbedingungen gibt es nur wenige Arten, deren Verbreitung auf den Tundrengürtel beschränkt ist. Ausgeprägte gegenseitige Abhängigkeiten und in deren Folge häufig große Schwankungen der Populationsdichten sind kennzeichnend. Im Winter finden Kleinsäuger unter der Schneedecke Schutz vor Kälte und eine – wenn auch kärgliche – Pflanzenkost. Das Tundra-Ren, einziger größerer Pflanzenfresser, zieht in die südlicher gelegenen Randgebiete der Wälder, wo es leichter an die unter dem Schnee verborgene Rentierflechte (Cladonia rangiferina) gelangt. Das Fehlen von echten Winterschläfern, die Armut an bodenbewohnenden Wirbellosen, was wiederum das Fehlen von Insektenfressern erklärt, all dies ist Folge des Dauerfrostbodens. Im Sommer bewirkt die behinderte Versickerung die Bildung von Schmelzwasseransammlungen, die zur Brutstätte von Myriaden von Stechmücken werden. Nach der Rückkehr der Zugvögel aus ihren Winterquartieren und mit dem Vordringen etlicher Waldformen belebt sich das Bild für wenige Monate.
Boreale Nadelwaldzone: Die üppigere Vegetation bietet einer weit artenreicheren Fauna Lebensraum und Nahrung. Entscheidende Bedeutung für die Populationsdichten zahlreicher Arten gewinnt direkt und indirekt die Samenproduktion der Koniferen. In Jahren geringer Samenproduktion weisen Eichhörnchen und Rötelmäuse weit geringere Fortpflanzungsraten auf als in Jahren normaler Produktivität. Mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung wirkt sich dies auf ihre Raubfeinde wie Zobel und etliche Greifvögel aus. Periodische Schwankungen sind nicht selten. Zum Winter hin wandern, abgesehen von einigen Zugvögeln, nur wenige Tiere ab. Lediglich innerhalb ihres Lebensraums ziehen manche bei Nahrungsverknappung in andere Gebiete. Viele Kleinsäuger ziehen sich unter die Schneedecke zurück, die unter sich auch Nahrung für Insektenfresser birgt. In großer Zahl werden Vorratslager der begehrten Samen angelegt, während Elche und andere große Pflanzenfresser auf Rinde, Zweige und Flechten ausweichen. Die relative Einförmigkeit des Waldbestands in seiner Artenzusammensetzung begünstigt vor allem in südlicheren Gebieten das Massenauftreten von Schadinsekten.
Steppe: Baum- und strauchlos erlaubt die Steppe ein im wesentlichen an den Erdboden gebundenes Leben. So sind unter den Vögeln Bodenbrüter vorherrschend (z. B. Steppenadler); die Säuger sind durch eine große Zahl kleiner, in unterirdischen Bauten lebender Herbivoren vertreten. Die aufgeworfenen Erdhügel der Kolonien der Steppenmurmeltiere und Ziesel können geradezu landschaftsbestimmend werden. Durch die Auflockerung und Umschichtung des Erdreichs und seine Anreicherung mit Humus tragen die Nager wesentlich zur Fruchtbarkeit des Bodens bei. Wo die Steppe in Weiden und Ackerland umgewandelt ist, kann Massenauftreten zu schweren Ernteeinbußen führen. Die in Herden lebenden großen Pflanzenfresser (Wildpferd, Kropfgazelle, Saiga-Antilope – eiszeitlich auch in Mitteleuropa vorkommend) konnten sich kaum gegen den Menschen behaupten. Wie Wisent und Ur, Bewohner der Waldsteppe, sind sie ausgestorben oder ziehen sich immer weiter in aridere Gebiete zurück. Gelegentlich auftretende winterbedingte Massensterben, "Dschud" genannt, können zum Verschwinden einzelner der isoliert lebenden kleinen Populationen führen.
Wüsten und Halbwüsten: Abhängig von den lokalen klimatischen Verhältnissen durchsetzen sich beide Biome mosaikartig, was eine deutliche Trennung unmöglich macht. Ein solch ausgedehntes Mosaik von Wüsten und Halbwüsten erstreckt sich von der nordafrikanischen Atlantikküste bis nach Nordindien. Dieser saharo-indische Trockengürtel wird von einigen Arten (Sandkatze, Kap-Hase) in weiten Teilen besiedelt. Hierdurch wird der tiergeographische Übergangscharakter des Gebiets deutlich, das zwischen Äthiopis einerseits sowie Orientalis und Paläarktis andererseits vermittelt. Die Fauna zeigt die typischen Anpassungen an die Bedingungen der ganzjährig heißen Wüste. Die Tiere der zentral- und mittelasiatischen Wüsten müssen außer den hohen Sommertemperaturen, die in typischer Weise durch Dämmerungs- und Nachtaktivität umgangen werden, auch den äußerst kalten Wintern trotzen. Die in zahlreichen Arten vertretenen Springmäuse (Dipodidae) legen daher besonders tief in den Boden hinabreichende Bauten an. Der Gelbziesel hält neben einem Sommer- auch noch einen Winterschlaf. Wanderfähige Großformen wie Wildesel, Kurzschwanzgazellen und Trampeltiere (nurmehr Herden verwilderter Hauskamele) ziehen in lebensgünstigere angrenzende Gebiete.
Zentralasiatische Hochgebirge: Großteils umgeben und durchzogen von Wüsten und Halbwüsten, eiszeitlich weitgehend vergletschert, weisen die Gebirge Zentralasiens eine artenarme, durch einen besonders in hohen Lagen großen Endemitenanteil ausgezeichnete Fauna auf. Zu den wenigen bekannteren Arten zählen Wildjak, Schneeleopard, Haldenhuhn und Königshühner. Die tieferen Lagen sind im Norden von zahlreichen Formen der Tundra bewohnt. Am regenreichen Süd- und Südostrand des Himalaya bietet eine in charakteristischer Stufung von regengrünem Laubwald bis zum Nadelwald auftretende Vegetation vielfältigere Lebensmöglichkeiten. Eine Sonderstellung nimmt das bergige Hochland Westchinas (Szetschuan) ein. Neben orientalischen und paläarktischen Arten lebt hier eine große Zahl autochthoner Formen. Die Bambusdickichte in Höhen zwischen 2000 und 3000 m bilden den Lebensraum von Kleinem und Großem Panda sowie verschiedenen ursprünglichen Spitzmäusen und der Goldstumpfnase, einer durch ein besonders dichtes Fell geschützten Nasenaffenart.
Sommergrüne Laubwälder: Diese heute nahezu reine Kulturlandschaft wird von Formen besiedelt, die unseren mitteleuropäischen Formen in erstaunlicher Weise ähneln. Zahlreich sind körnerfressende Vögel sowie Hasen und Nagetiere, die aber von unseren mitteleuropäischen artlich verschieden sind. Großsäuger wie Davidshirsch und Sikahirsch oder der in mehreren Unterarten ehemals über weite Teile Asiens verbreitete Tiger konnten nur in Restbeständen überleben. Die Region der
Immergrünen Laubwälder ist, abgesehen von unzugänglichen, bergigen Gebieten, in ähnlicher Weise durch Inkulturnahme verändert. Wo sich der natürlichen Waldfauna südlich des Jangtsekiang noch Lebensmöglichkeiten bieten, fällt das Vorherrschen orientalischer Formen (z. B. Chinesisches Ohrenschuppentier) auf. Charakteristisch sind einige relativ ursprüngliche Vertreter der Hirsche, wie das Wasserreh und eine chinesische Unterart des Muntjak.
Halbimmergrüne und regengrüne Wälder: Die offenen, reichen Unterwuchs aufweisenden Wälder bieten größeren Huftieren günstige Lebensmöglichkeiten. Etliche Wildrinderarten sind hier beheimatet, in deren Gesellschaft das Bankivahuhn, die Stammform des Haushuhns, anzutreffen ist. Auch Rinder wurden zu Haustierformen herangezüchtet, z. B. der in sumpfigem Gelände lebende Asiatische Wasserbüffel sowie Gaur und Banteng, aus denen die domestizierten Formen Gayal und Balirind entstanden. In den dichteren Wäldern Indochinas, in denen schon die zu den Primaten zählenden Spitzhörnchen verbreitet sind, bis in die Gebiete des
Tropischen Regenwaldes finden sich in steigender Zahl unter vielen Tiergruppen typische Baumbewohner. Gleitflieger, Kletterer und Hangler turnen durch die Stockwerke des Waldes, dessen Kronenbereich von Vögeln und Schmetterlingen beherrscht wird. Die ausgeprägte Konstanz von Luftfeuchte und Temperatur ermöglichte vielen, nur geringe Landanpassungen vorweisenden Gruppen die Entwicklung von Landformen. Unter diesen dürften die planarienähnlich an Stämmen und auf dem Blattwerk der Bäume umherkriechenden, himmelblau mit gelben Tupfen gefärbten Regenwurmverwandten der Gattung Pheretima zu den wundersamsten Erscheinungen zählen. Anders als in den Wäldern der gemäßigten Zonen, erlangen hier Ameisen und Termiten als Zersetzer größte bodenbiologische Bedeutung. Zahlreiche phylogenetisch ursprüngliche Formen (Schabrackentapir, Sumatra-Nashorn, Koboldmaki, Taubwaran) sind ein weiteres Kennzeichen dieses alten Lebensraums.

A.B./H.F.

Lit.: Engel, T., Frey, W., Kürschner, H. (Hrsg.): Contributiones Selectae ad Floram et Vegetationem Orientis. Proceedings of the Third Plant Life of Southwest Asia Symposium, Berlin 1990. Stuttgart 1991. Walter, H.: Die Vegetation Osteuropas, Nord- und Zentralasiens. Stuttgart 1974. Walter, H.: Vegetation und Klimazonen. Stuttgart 61990. Beazely, M. (Hrsg.): Weltatlas des Tierlebens. Amsterdam 1974. Mertens, R.: Die Tierwelt des tropischen Regenwaldes. Frankfurt 1948. Müller, P.: Tiergeographie. Stuttgart 1977. Pfeffer, P.: Kontinente in Farben – Asien. München 1969. Seitz, A.: Als Naturforscher durch alle Erdteile. Frankfurt 1951. Tischler, W.: Einführung in die Ökologie. Stuttgart 41993.

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Nick, PD Dr. Peter (P.N.)
Nörenberg, Prof. Dr. Wolfgang (W.N.)
Nübler-Jung, Prof. Dr. Katharina (K.N.)
Oehler, Prof. Dr. Jochen (J.Oe.)
Oelze, Prof. Dr. Jürgen (J.O.)
Olenik, Dr. Claudia (C.O.)
Osche, Prof. Dr. Günther (G.O.)
Panesar, Arne Raj
Panholzer, Bärbel (B.P.)
Paul, PD Dr. Andreas (A.P.)
Paulus, Prof. Dr. Hannes (H.P.)
Pfaff, Dr. Winfried (W.P.)
Pickenhain, Prof. Dr. Lothar (L.P.)
Probst, Dr. Oliver (O.P.)
Ramstetter, Dr. Elisabeth (E.R.)
Ravati, Alexander (A.R.)
Rehfeld, Dr. Klaus (K.Re.)
Reiner, Dr. Susann Annette (S.R.)
Riede, Dr. habil. Klaus (K.R.)
Riegraf, Dr. Wolfgang (W.R.)
Riemann, Prof. Dr. Dieter
Roth, Prof. Dr. Gerhard
Rübsamen-Waigmann, Prof. Dr. Helga
Sachße (†), Dr. Hanns (H.S.)
Sander, Prof. Dr. Klaus (K.S.)
Sauer, Prof. Dr. Peter (P.S.)
Sauermost, Elisabeth (E.Sa.)
Sauermost, Rolf (R.S.)
Schaller, Prof. Dr. Friedrich
Schaub, Prof. Dr. Günter A. (G.Sb.)
Schickinger, Dr. Jürgen (J.S.)
Schindler, Dr. Franz (F.S.)
Schindler, Dr. Thomas (T.S.)
Schley, Yvonne (Y.S.)
Schling-Brodersen, Dr. Uschi
Schmeller, Dr. Dirk (D.S.)
Schmitt, Prof. Dr. Michael (M.S.)
Schmuck, Dr. Thomas (T.Schm.)
Scholtyssek, Christine (Ch.S.)
Schön, Prof. Dr. Georg (G.S.)
Schönwiese, Prof. Dr. Christian-Dietrich (C.-D.S.)
Schwarz, PD Dr. Elisabeth (E.S.)
Seibt, Dr. Uta
Sendtko, Dr. Andreas (A.Se.)
Sitte, Prof. Dr. Peter
Spatz, Prof. Dr. Hanns-Christof (H.-C.S.)
Speck, Prof. Dr. Thomas (T.Sp.)
Ssymank, Dr. Axel (A.S.)
Starck, PD Dr. Matthias (M.St.)
Steffny, Herbert (H.St.)
Sternberg, Dr. Klaus (K.St.)
Stöckli, Dr. Esther (E.St.)
Streit, Prof. Dr. Bruno (B.St.)
Strittmatter, PD Dr. Günter (G.St.)
Stürzel, Dr. Frank (F.St.)
Sudhaus, Prof. Dr. Walter (W.S.)
Tewes, Prof. Dr. Uwe
Theopold, Dr. Ulrich (U.T.)
Uhl, Dr. Gabriele (G.U.)
Unsicker, Prof. Dr. Klaus (K.U.)
Vaas, Rüdiger (R.V.)
Vogt, Prof. Dr. Joachim (J.V.)
Vollmer, Prof. Dr. Dr. Gerhard (G.V.)
Wagner, Prof. Dr. Edgar (E.W.)
Wagner, Eva-Maria
Wagner, Thomas (T.W.)
Wandtner, Dr. Reinhard (R.Wa.)
Warnke-Grüttner, Dr. Raimund (R.W.)
Weber, Dr. Manfred (M.W.)
Wegener, Dr. Dorothee (D.W.)
Weth, Dr. Robert (R.We.)
Weyand, Anne (A.W.)
Weygoldt, Prof. Dr. Peter (P.W.)
Wicht, PD Dr. Helmut (H.Wi.)
Wickler, Prof. Dr. Wolfgang
Wild, Dr. Rupert (R.Wi.)
Wilker, Lars (L.W.)
Wilmanns, Prof. Dr. Otti
Wilps, Dr. Hans (H.W.)
Winkler-Oswatitsch, Dr. Ruthild (R.W.-O.)
Wirth, Dr. Ulrich (U.W.)
Wirth, Prof. Dr. Volkmar (V.W.)
Wolf, Dr. Matthias (M.Wo.)
Wuketits, Prof. Dr. Franz M. (F.W.)
Wülker, Prof. Dr. Wolfgang (W.W.)
Zähringer, Dr. Harald (H.Z.)
Zeltz, Dr. Patric (P.Z.)
Ziegler, Prof. Dr. Hubert
Ziegler, Dr. Reinhard (R.Z.)
Zimmermann, Prof. Dr. Manfred
Zissler, Dr. Dieter (D.Z.)
Zöller, Thomas (T.Z.)
Zompro, Dr. Oliver (O.Z.)

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