Welt der Wissenschaft: Raumfahrt: 50 Jahre NASA
Die Weltraumbehörde NASA wird im Oktober 2008 fünfzig Jahre alt. In diesem Artikel blicken wir in ihre Anfänge zurück und befassen uns mit der Geschichte der frühen
Raumsonden zum Mond als Wegbereiter der bemannten Apollo-Flüge zum Erdtrabanten. Auch die ersten Sonden zu Mars und Venus entstanden aus den frühen Mondsonden.
In wohl nahezu allen Sprachen ist im
Laufe der zurückliegenden Jahrzehnte
die Abkürzung NASA zu einem festen
Begriff für den Vorstoß des Menschen
in den Weltraum geworden. Die National
Aeronautics and Space Administration,
vom amerikanischen Steuerzahler finanziert,
hat wie kaum eine andere staatliche
Einrichtung weltweit seit einem halben
Jahrhundert nachhaltig Wissenschaft und
Technik geprägt und verändert. Ihre »Geburtsurkunde
«, der vom Präsidenten der
USA, Dwight D. Eisenhower unterzeichnete
National Aeronautics and Space Act,
wurde am 29. Juli 1958 veröffentlicht; ihre
Tätigkeit nahm die NASA am 1. Oktober
1958 auf.
Wie keine andere Institution hat die
NASA in Astronomie und Weltraumforschung
Maßstäbe gesetzt und dabei fast
das gesamte Sonnensystem erschlossen.
Eine umfassende Würdigung würde Bände
füllen. Spektakuläre Erfolge wurden
mit Raumfahrzeugen erzielt, die Menschen
in den erdnahen Weltraum und
später zum Mond transportierten. Diese
Missionen
überstrahlten die anderen Unternehmungen
der NASA. Hier möchte ich
daher hauptsächlich ein Kapitel aus der
Vergangenheit betrachten, das fast schon
in Vergessenheit geraten ist: Wie begann
eigentlich die Erkundung des Mondes sowie
der Nachbarplaneten Venus und Mars
durch unbemannte Raumsonden?
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