Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Titelthema: Exoplaneten: Auf der Jagd nach der zweiten Erde

Seit 2009 hat der Kepler-Satellit in einem eng begrenzten Himmelsausschnitt mehr als 1000 extrasolare Planeten aufgespürt. Mit einer neuen Generation von welt­raumbasierten Teleskopen wollen Astronomen in den nächsten Jahren die Suche auf den gesamten Himmel ausweiten. Dann werden sie auch in der Lage sein, in den Atmosphären dieser fernen Welten nach Spuren von Leben zu fahnden.
Exoplanet GJ 1214b

Noch vor weniger als drei Jahrzehnten konnten Astronomen über Planetensysteme bei fremden Sternen nur spekulieren. Inzwischen wissen wir, dass das Universum nur so von Exoplaneten wimmelt und dass sich viele von ihnen in ihren Eigenschaften deutlich von jenen in unserem Sonnensystem unterscheiden. Weltweit hat sich die Exoplanetenforschung zu einem der aktivsten Gebiete der Astronomie entwickelt.

Möglichkeiten, solche fremden Welten aufzuspüren, gibt es viele. Als am erfolgreichsten hat sich in den letzten Jahren die Transitmethode erwiesen: Zieht ein Exoplanet vor seinem Zentralgestirn vorüber, verdunkelt er dessen Licht ein wenig und macht sich dadurch bemerkbar. Solche Bedeckungen oder Transits lassen sich mit Teleskopen nachweisen, die gleichzeitig die Helligkeiten von vielen Sternen präzise vermessen können. Auf diese Weise spürte der 2009 von der NASA gestartete Kepler-Satellit mehr als 1000 solcher Exemplare auf. Der Erfolg dieser Mission inspirierte sowohl die NASA als auch die ESA, eine neue Generation von Weltraumteleskopen zu planen. Ergänzt durch bodengebundene Observatorien sollen diese zum einen unser Inventar an bizarren fernen Welten wesentlich erweitern, zum anderen speziell die Suche nach erdähnlichen Objekten und nach Anzeichen für Leben darauf vorantreiben. ...

Kennen Sie schon …

Sterne und Weltraum – Vulkanmond Io - Spektakuläre Bilder der Raumsonde Juno

Neue faszinierende Bilder des Jupitermonds Io, aufgenommen von der Raumsonde Juno, zeigen eine durch aktiven Vulkanismus geprägte Landschaft. Johann Wolfgang von Goethe war auch an Astronomie interessiert und gründete eine Sternwarte in Thüringen. Das private Raumfahrtunternehmen Intuitive Machines landete trotz einiger Herausforderungen mit der Sonde Odysseus auf dem Mond. Wir untersuchen, wie viel Masse ein Neutronenstern maximal und ein Schwarzes Loch minimal haben kann, und berichten über zwei Astronomen, die mit einer ausgefeilten Methode das Relikt einer Sternexplosion entdeckten.

Spektrum - Die Woche – »Das fühlt sich an wie eine Narkose«

Menschen im Winterschlaf? Was in dieser Zeit mit dem Körper passieren würde und wieso die Raumfahrt daran so interessiert ist, lesen Sie im aktuellen Titelthema der »Woche«. Außerdem: Zwischen den Zeilen einer Heiligenschrift aus dem Jahr 510 lässt sich das Alltagsleben am Donaulimes entdecken.

Spektrum - Die Woche – Welche Psychotherapie passt zu mir?

Studien zufolge erkrankt jeder fünfte bis sechste Erwachsene mindestens einmal in seinem Leben an einer Depression. Doch wie finden Betroffene eine Therapie, die zu ihnen passt? Außerdem in dieser Ausgabe: Kolumbiens kolossales Problem, der Umgang mit Polykrisen und die Übermacht der Eins.

Schreiben Sie uns!

1 Beitrag anzeigen

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.