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Wahrnehmung: Bemerkenswert unbemerkt

Augen und Ohren nehmen mehr von der Welt wahr, als wir meinen. Und doch beeinflussen unterschwellige Reize unser Verhalten nur in Nuancen.
Flüchtiger Schimmer
Selten liegen Wissenschaft und öffentliche Meinung so weit auseinander wie beim Thema unterschwellige Reize. Damit sind beispielsweise Bilder gemeint, die so flüchtig erscheinen, dass wir sie nicht bewusst wahrnehmen. Obwohl sie die Schwelle zum Bewusstsein nicht überschreiten und nur unbemerkt ihre Spuren im Gehirn hinterlassen, können Sie unsere Entscheidungen beeinflussen. Mit den Reizen, die niemand wahrnimmt, wird angeblich auch Stimmung gemacht und Geld verdient: Trickreiche Strategen nutzen sie in der Werbung oder um Wählerstimmen zu ködern – so heißt es. Doch wie Forscher heute wissen, ist die Wirkung subliminaler Reize – wiewohl nachweisbar – viel unspektakulärer ...

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Literaturtipps

Abrams, R. L. et al.: Subliminal Words Activate Semantic Categrories (Not Automated Motor Responses). In: Psychonomic Bulletin and Review 9(1), 100-106, 2002.

Childress, A. R. et al.: Prelude to Passion: Limbic Activation by "Unseen" Drug and Sexual Cues. In: Public Library of Science One 3(1), e1506, 2008.

Dehaene, S. et al.: Conscious, Preconscious, and Subliminal Processing: a Testable Taxonomy. In: Trends in Cognitive Sciences 10(5), S. 204-211, 2006.

Kiesel, A. et al: Unconscious Manipulation of Free Choice in Humans. In: Consciousness and Cognition 15(2), S. 397-408, 2006.

Kiesel, A. et al.: Mechanisms of Subliminal Response Priming. In: Advances in Cognitive Psychology 3(1-2), S. 307-315, 2007.

Kiss, M., Eimer, M.: ERPs Reveal Subliminal Processing of Fearful Faces. In: Psychophysiology 45(2), S. 318-326, 2008.
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