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Seismologie: Das eiserne Herz des Mondes
Eine neue Analyse jahrzehntealter Bebenmessungen zeigt: Wie die Erde besitzt auch der Mond einen
eisenreichen Metallkern. Und offenbar ist er ebenfalls zum Teil geschmolzen.
Seit die ersten Menschen den Mond
betraten, erforschen Wissenschaftler
den inneren Aufbau des Erdtrabanten.
Die wichtigsten Daten hierzu stammen
von Seismometern, welche die Astronauten
der Apollo-Missionen zwischen
1969 und 1972 auf dessen Oberfläche
installierten. Diese Messungen sind
einzigartig in der Weltraumforschung,
denn bis heute liegen nur vom Erdmond
verwertbare seismische Messungen vor.
Aus deren Analyse sowie aus Messdaten
des lunaren Schwerefelds folgerten Forscher
unter anderem, dass die Mondkruste
auf der erdzugewandten Seite
nur halb so dick ist wie auf der Rückseite
(siehe Die zwei Gesichter des Mondes, SdW 11/2009, S. 42).
Jahrzehnte später haben sich die Bebendaten
nun erneut als Fundgrube erwiesen...
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