Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.
Stammzellforschung: Das Geheimnis ewigen Lebens
Wissenschaftler haben den Schlüssel zum Jungbrunnen von Strudelwürmern gefunden -
und damit ein wichtiges Werkzeug für die Stammzellforschung, die auch dem Menschen
ungeahnte Möglichkeiten zur Erneuerung verheißt.
Planarien, zu Deutsch Strudelwürmer,
sind schon merkwürdige Wesen. Wenige
Millimeter bis Zentimeter groß, bevölkern
sie Süßwasserbiotope aller Art,
können sich geschlechtlich und ungeschlechtlich
vermehren und sehen irgendwie
ein bisschen ulkig aus: ein platter
Körper, der an Nacktschnecken erinnert,
der Kopf oft rautenförmig verbreitert,
und die Pigmente der Sehorgane so angeordnet,
dass es aussieht, als ob die
Tierchen ein wenig schielen.
Aber ausgerechnet diese seltsamen
Zeitgenossen bringen etwas fertig, wovon
Menschen nur träumen können. Planarien
verfügen über eine schier unbegrenzte
Regenerationsfähigkeit.
Egal, ob man sie köpft oder zerstückelt, spätestens zwei Wochen nach der rabiaten Behandlung ist aus jedem Teil ein neues Tier entstanden. Das macht die platten Wunderwürmer fast unsterblich. Einzige Bedingung für das Nachwachsen eines neuen Organismus: Das verbliebene Schnipselchen muss wenigstens 10 000 Zellen sowie ein intaktes Stück Haut enthalten. Eine ungewöhnliche Regenerationsfähigkeit zeigen zwar auch andere Tiere.
So lassen Hummer verloren gegangene Scheren nachwachsen...
Egal, ob man sie köpft oder zerstückelt, spätestens zwei Wochen nach der rabiaten Behandlung ist aus jedem Teil ein neues Tier entstanden. Das macht die platten Wunderwürmer fast unsterblich. Einzige Bedingung für das Nachwachsen eines neuen Organismus: Das verbliebene Schnipselchen muss wenigstens 10 000 Zellen sowie ein intaktes Stück Haut enthalten. Eine ungewöhnliche Regenerationsfähigkeit zeigen zwar auch andere Tiere.
So lassen Hummer verloren gegangene Scheren nachwachsen...
Schreiben Sie uns!
Beitrag schreiben