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Diagnostik: Das Unheil kommen sehen

Physiker entwickeln neue Techniken, um Tumoren zeitiger zu erkennen.
Tumordichte

Der Physiker Peter Kuhn sieht sich und seine Kollegen vor allem als Erfinder und Problemlöser. Seit einiger Zeit versucht er – so wie viele andere Physiker auch – ein Problem zu lösen, das Biologen und Onkologen schon seit Jahrzehnten beschäftigt: nämlich wie sich Krebs möglichst früh erkennen lässt, um seine Ausbreitung im Körper zu verhindern.

Kernspintomografie, Computertomografie und Positronen-Emissionstomografie sind heute unverzichtbare Methoden, um Krebsherde aufzuspüren und ihr Wachstum zu verfolgen. Nach wie vor arbeiten Physiker daran, diese bildgebenden Verfahren weiter zu verbessern und miteinander zu kombinieren, um noch aussagekräftigere Diagnoseergebnisse zu erhalten. Zunehmend schlüpfen sie aber auch in die Rolle von Pathologen, indem sie Techniken entwickeln, die entartete Zellen in Blut- und Gewebeproben nachweisen. Diese Techniken – von Nanosensoren bis hin zu verbesserten Mikroskopen – könnten das Potenzial besitzen, Krebsherde viel früher zu entdecken, als man es bislang für möglich hielt ...

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  • Quellen

Willyard, C.: Diagnostics: Playing detective. In: Nature Outlook 491, S. 64 – 65, 22. November 2012 (Englischer Originalartikel)

Damania, D. et al.: Nanocytology of Rectal Colonocytes to Assess Risk of Colon Cancer Based on Field Cancerization. In: Cancer Research 72, 2720 – 2727, 2012

Nandakumar, V. et al.: Isotropic 3D Nuclear Morphometry of Normal, Fibrocystic and Malignant Breast Epithelial Cells Reveals New Structural Alterations. In: PloS One 7, e29230, 2012

Wendel M et al.: Fluid Biopsy for Circulating Tumor Cell Identification in Patients with Early- and Late-Stage Non-Small Cell Lung Cancer: a Glimpse into Lung Cancer Biology. In: Physical Biology 9, 016005, 2012

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