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Galaxienkollision: Der große intergalaktische Zusammenprall

In einigen Milliarden Jahren steht unserer Heimatgalaxie ein dramatisches Ereignis bevor: die Kollision der Milchstraße mit unserer Nachbargalaxie, dem Andromedanebel.
Kollisions-Alarm!
Der Andromedanebel ist eines der beeindruckendsten Objekte am Nordhimmel. Mit bloßem Auge betrachtet, erscheint er als blasser Fleck, ungefähr halb so groß wie der Mond, rund zwanzig Grad vom leuchtenden Band der Milchstraße entfernt. Obwohl man ihn wahrscheinlich schon in der Antike kannte, stammt der erste schriftliche Hinweis aus dem 10. Jahrhundert: In seinem »Buch der Fixsterne« nannte ihn der persische Astronom Abd al-Rahman al-Sufi »die kleine Wolke beim Mund des großen Fischs«. In Wirklichkeit ist der Andromedanebel (M 31) eine gigantische Spiralgalaxie, eine Insel aus hunderten Milliarden Sternen. Sein Abstand von uns beträgt rund 2,5 Millionen Lichtjahre und er ist das am weitesten entfernte Objekt, das wir noch ohne optische Hilfsmittel betrachten können. Seine Lichtstrahlen begannen ihre Reise ziemlich genau zu dem Zeitpunkt, als die ersten Menschen die Erde bevölkerten (»Altes Licht«, AH November 2006, S. 20).

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Spektrum - Die Woche – Sind wir nicht alle ein bisschen ambivertiert?

Oft ist beim Thema Persönlichkeit die Rede von extravertiert oder introvertiert. Dabei stellen diese beiden Eigenschaften zwei Extreme dar, zu denen sich nur die wenigsten Menschen zuordnen würden. In der aktuellen »Woche« geht es um den Begriff der »Ambiversion«: ein gesundes Mittelmaß?

Sterne und Weltraum – Nova mit Ansage

Im Sternbild Nördliche Krone wird schon bald eine Explosion auf der Oberfläche des Weißen Zwerges erwartet, die mit bloßem Auge zu erkennen sein wird. Außerdem zeigen wir erste spektakuläre Bilder des neuen Weltraumteleskops Euclid, das nach Galaxien und Galaxienhaufen Ausschau hält. Wir starten eine Serie über die Einführung in die Deep-Sky-Fotografie und gehen der Frage nach, ob mit dem James-Webb-Teleskop ein Exoplanet mit Ozeanen entdeckt wurde.

Sterne und Weltraum – Superheiß: So wird die Sonnenkorona geheizt

Unsere Sonne birgt ein Temperaturrätsel: Der Sonnenkern ist etwa 15 Millionen Grad Celsius heiß, was das Verschmelzen von Atomkernen erlaubt. Diese Fusionsprozesse speisen die Sonnenenergie, die schließlich am äußersten Rand unseres Heimatgestirns – der Photosphäre – als elektromagnetische Wellen abgestrahlt wird. Dort ist unser Heimatgestirn nur noch zirka 5500 Grad Celsius heiß. Doch weiter außen erreicht sie in einer Schicht namens Korona ein bis zwei Millionen Grad Celsius! Wie kommt das? Der Sonnenphysiker Klaus-Peter Schröder klärt in der Titelgeschichte das Mysterium auf und legt dar, welche Rolle Magnetfelder dabei spielen.

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