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Biologie: Der versteckte Winterschlaf der Wildpferde

Prschewalski- oder Urwildpferde drosseln in der kalten Jahreszeit ihre Aktivität, ihre Körpertemperatur und ihren Stoffwechsel – und damit ihren Energieverbrauch. Hierdurch sind sie auf die harten Winter der Mongolei gut vorbereitet.
Wildpferde
Allem Anschein nach starben die letzten Wildpferde, genauer die letzte Unterart des Urwildpferds, in freier Natur vor einigen Jahrzehnten aus. Prschewalskipferde (früher Przewalski geschrieben) haben nur in einigen Zoos und Freigehegen überlebt. Seit Mitte der 1990er Jahre werden sie nun wieder in ihrem ursprünglichen Verbreitungsgebiet in Innerasien angesiedelt. Obwohl diese Stuten und Hengste vorher nicht an die extrem harten, langen Winter der mongolischen Steppen gewöhnt waren, kommen sie mit dem dortigen Klima offensichtlich gut zurecht und haben sich sogar schon vermehrt.

Wie überstehen die Wildpferde den anhaltenden Nahrungsmangel bei Temperaturen von bis zu minus 40 Grad Celsius in ihrer neuen alten Heimat? Wie trotzen sie den heftigen, oft tagelangen Schneestürmen? Ein Wissenschaftlerteam des Forschungsinstituts für Wildtierkunde und Ökologie der Veterinärmedizinischen Universität Wien (FIWI) fand unter Leitung von Walter Arnold heraus, dass Prschewalskipferde dem Winter nicht etwa, wie man vermuten könnte, mit besonders hoher Stoffwechselverbrennung widerstehen...

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