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Medizin: Einblick in den Mutterleib

Wie Ultraschallwellen zur vorgeburtlichen Diagnostik beitragen.

Regelmäßige Ultraschallkontrollen gehören selbstverständlich zur Schwangerschaftsvorsorge. Doch die Untersuchungsmethode wirft bei vielen werdenden Eltern Fragen auf: Was bedeuten die schwarzen und weißen Flächen auf dem Bild? Kann das Ungeborene den Ultraschall spüren? Und wie funktioniert die Technik? Der österreichische Mediziner Michael Burger hat sich auf Pränataldiagnostik spezialisiert. In seinem Buch erklärt er humorvoll und informativ die physikalischen Grundlagen, technischen Möglichkeiten und praktischen Anwendungen der Ultraschallmethode.

Zu jedem Schwangerschaftsdrittel beschreibt Burger, was die Ärzte bei Kontrollterminen untersuchen, was man zu dem Zeitpunkt bereits erkennen kann und welche zusätzlichen diagnostischen Möglichkeiten es gibt. Dabei geht er zwar auch auf medizinisch relevante Auffälligkeiten ein, legt den Fokus aber auf die gesunde Entwicklung des Kindes. Statistische Wahrscheinlichkeiten ordnet er verständlich ein und macht deutlich, dass nicht jeder potenziell kritische Befund tatsächlich bedrohlich ist. Viele vermeintliche Komplikationen verschwinden von selbst. Beispielsweise liegt die Plazenta in der Mitte der Schwangerschaft noch bei 12 von 200 Schwangeren vor dem Muttermund (Placenta praevia), zum Zeitpunkt der Geburt hat aber nur noch eine von ihnen dieses Problem.

Medizinische Fachbegriffe erklärt der Autor im Fließtext und führt sie außerdem in einem Glossar am Ende des Buchs auf. Das erleichtert medizinischen Laien, das ärztliche Vokabular zu verstehen. Da das Buch sehr übersichtlich gestaltet ist, eignet es sich gut, um nach dem ersten Lesen immer wieder einzelne Aspekte nachzuschlagen. So überzeugt es als hilfreicher Begleiter für die Schwangerschaft.

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