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Wissenschaftsgeschichte: Einblicke in die Dynamik des Denkens

In den 1960er Jahren entdeckte die akademische Psychologie das Bewusstsein neu: Die höheren geistigen Vorgänge wie Denken und Verstehen rückten wieder ins Visier der Forscher. Diese »kognitive Wende« begründete zugleich eine neue Sicht auf den Menschen.
Psychologische Probleme der Sexualität« hieß der Titel einer exklusiven Veranstaltung an der Stanford University im Jahr 1959. Einige Studentinnen im ersten Semester erhielten die Chance daran teilzunehmen – wenn sie zuvor einen Test bezüglich ihrer sexuellen Unbefangenheit bestanden: Die jungen Damen sollten in Gegenwart des männlichen Versuchsleiters zwölf sexuelle Tabuworte sowie zwei erotische Schilderungen aus zeitgenössischen Romanen vorlesen.
Was heute kaum einer Studentin die Schamesröte auf die Wangen treiben dürfte, kostete die angehenden Akademikerinnen damals große Überwindung. Doch nur wer den Test erfolgreich absolvierte, wurde zur ersten Diskussionsrunde zugelassen und konnte dabei auch die anderen Teilnehmerinnen kennen lernen …

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Literaturtipps

Aronson, E., Mills, J.: The Effects of Severity of Initiation on Liking for a Group. In: Journal of Abnormal and Social Psychology 59, 1959, S. 177-181.

Festinger, L.: A Theory of Cognitive Dissonance. Evanston, Illinois: Peterson 1957.

Gardner, H.: Dem Denken auf der Spur. Stuttgart: Klett-Cotta 1989.

Neisser, U.: Kognition und Wirklichkeit. Prinzipien und Implikationen der kognitiven Psychologie. Stuttgart: Ernst Klett 1979.
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