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Medienkompetenz: Fernsehen will gelernt sein

Von jeher beäugen Kinder- und Jugendschützer das Fernsehen kritisch. Sollten Eltern ihrem Nachwuchs den TV-Konsum besser ganz verbieten, wie Hardliner fordern? Nein! Denn einen kritischen Umgang mit dem Medium können Kinder nur lernen, indem sie es ausprobieren.
Beim Streitthema Fernsehen klaffen Anspruch und Wirklichkeit auseinander: Einerseits distanziert man sich gern von der Flimmerkiste, die schließlich zur absoluten Verblödung der jüngeren Generationen führt – und wahrscheinlich am laufenden Band Psychopathen, Pädophile und Amokläufer produziert. Andererseits jedoch steht hier zu Lande in fast allen Haushalten ein TV-Gerät, in mehr als einem Drittel sogar zwei. Bald die Hälfte aller Kinder in Deutschland haben einen eigenen Apparat im Zimmer. Und schon von den Zwei- bis Dreijährigen sitzen fast 30 Prozent täglich vor der Mattscheibe ...

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Literaturtipps:

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Nieding, G. et al.: Werbung im Fernsehen. Experimentelle Methoden zur Erfassung der Verstehensleistung von Kindern. In: Zeitschrift für Medienpsychologie 18(3), S. 94-105, 2006.

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Rogge, J. U.: Ängste machen Kinder stark. Rowohlt, Reinbek 2001.

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