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Technikgeschichte: Wie sicher ist die Chipkarte?

Die heute allgegenwärtige Plastikkarte zum Bezahlen wurde schon früh Ziel krimineller Angriffe. Kryptografische Methoden erlauben heute eine weit gehende Absicherung.
Kreditkarten-Chip

Seit seiner Einführung vor vier Jahren hat sich der kontaktlose Zahlungsverkehr zunehmend verbreitet. Allein mit Visa-Kreditkarten liefen zwischen Mai 2015 und Mai 2016 in Europa drei Milliarden Zahlungen auf diese Weise ab, fast dreimal so viele wie in den zwölf Monaten davor. Im Einzelhandel wird mittlerweile bereits eine von fünf Transaktionen kontaktlos abgewickelt, während es 2013 nur eine von 60 war.

Das Verfahren genießt großes Vertrauen, ist aber vor Angriffen keineswegs sicher. Einige Vorsichtsmaßnahmen wie eine Obergrenze für den Zahlbetrag und die Anzahl der Zahlungen pro Tag verhindern das Schlimmste; doch nichts hindert einen Hacker daran, Ihre Bankdaten zu erkunden, indem er ein Lesegerät nahe an der Tasche entlangführt, in der Sie Ihre Karte aufbewahren. Die winzige Antenne, die mit dem Chip verbunden ist, kommuniziert über Radiowellen mit dem Sender in jedem Lesegerät, das weniger als ungefähr zehn Zentimeter entfernt ist. Im Inneren der Karte gibt es keine Sicherheitsmaßnahmen, um derartige Angriffe zu blockieren. ...

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  • Quellen

Bouzefrane, S., Paradinas, P.: Les cartes à puce. Hermes Science Publications, Paris 2013

Rankl, W., Effing, W.: Handbuch der Chipkarten. Hanser, München, 5. Auflage 2008

Tavernier, C.: Les cartes à puce. Théorie et mise en œuvre. Dunod, Paris, 2. Auflage 2011

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