Blick in die Forschung: KURZBERICHTE: Herschel und Planck  Gipfeltreffen im All
Eine große Woche für die Astronomie: Mitte Mai startete die Europäische Weltraumbehörde ESA die beiden Weltraumteleskope Herschel und Planck. Astronauten der NASA vollendeten die letzte Modernisierung von Hubble in der Umlaufbahn. Und Spitzer kann weiter beobachten, jetzt auch mit leerem Heliumtank.
Es gibt Ereignisse, die man zu kennen
glaubt, weil man sie schon erlebt hat.
Und dennoch ist jedes Mal eine hohe Anspannung
zu spüren, denn das Geschehen
kann glücklich oder jammervoll enden. Der
Start eines Weltraumobservatoriums mit
einer feurigen Rakete gehört in diese Kategorie.
Zehn Jahre Arbeit und Lebensinhalt
könnten in Sekunden ruiniert werden
– wie beim Fehlstart der Ariane-5-Rakete mit
den vier Cluster-Satelliten im Jahr 1996.
Solche Anspannung erfasste im Mai
dieses Jahres Hunderte von Wissenschaftlern
und Technikern, die seit mehr als
zwölf Jahren die beiden Weltraumteleskope
Herschel und Planck mit ihren sehr
komplizierten Instrumenten entwickelt
und gebaut hatten.
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