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Ganztagsschule: "Jetzt ist Zeit für Ideen"

Die Ganztagsschule ist in Europa und den USA auf dem Vormarsch. Doch wie sollte der Nachmittag am besten gestaltet werden - und welche Auswirkungen hat der ganztägige Unterricht auf Kinder und Jugendliche? Der Psychologe und Bildungsforscher Gil Noam von der Harvard Medical School plädiert dafür, Schülern auch kreative Freiräume zu lassen.
Gil Noam
Vormittags Schule, nachmittags frei – dieser Tagesablauf gilt längst nicht mehr für alle Kinder. Weltweit sind Ganztagsschulen auf dem Vormarsch. In Deutschland bietet schon rund die Hälfte der Schulen Nachmittagsprogramme an. Ein Viertel aller Schüler nimmt an solchen Angeboten teil.
Ginge es nach dem Wunsch vieler Fami­lien und auch von Bildungspolitikern, könnte das Angebot in Zukunft weiter wachsen: Der längere Schultag entlastet berufstätige Eltern und soll auch die Leistungen der Kinder ver­bessern. Doch welche psychologischen und pä­dago­gi­schen Erkenntnisse gibt es darüber, wie sich die verlängerte Lernzeit auf junge Menschen auswirkt? Wird es den Bedürfnissen von Schülern überhaupt gerecht, den ganzen Tag zu lernen?
Bislang existieren dazu erst wenige aussagekräftige Untersuchungen weltweit. Eine dieser Vorzeigestudien ist das groß angelegte Projekt StEG in Deutschland. Auch in den USA ist die Entwicklung der Ganztagsschule ab der fünften Klasse noch relativ neu ...

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