London, 4. Oktober 2010: Die Direktorin des Büros der Vereinten Nationen für Weltraumfragen trifft sich mit Wissenschaftlern aus der ganzen Welt, um eine "Agenda" über außerirdisches Leben zu erarbeiten. Es geht um Richtlinien für folgende Fragen: Was passiert, wenn Außerirdische Kontakt zu uns aufnehmen? Droht Gefahr von fremden Zivilisationen aus dem All? Und welche Maßnahmen müssen die Staaten der Erde ergreifen, damit der Frieden im Universum gewahrt bleibt?
Was wie der Anfang eines Sciencefiction-Romans klingt, hat sich tatsächlich so abgespielt. 2010 feierte die älteste Gelehrtengesellschaft der Welt, die britische Royal Society in London, ihr 350-jähriges Bestehen – mit einer zweitägigen Konferenz zum Thema außerirdisches Leben! Man staunt nicht schlecht darüber, dass sich Astronomen offenbar ernsthaft Gedanken darüber machen, was geschieht, wenn Aliens Kontakt zu uns aufnehmen. Zwar berichten Menschen hin und wieder von Ufo-Sichtungen oder gar von Entführungen durch Außerirdische, offiziell bestätigt wurde davon aber noch nie etwas. Wieso also sollten ausgerechnet Wissenschaftler Richtlinien für den Umgang mit Aliens verfassen? ...