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Spintronik: Magnetische Knoten auf der Festplatte

Erstmals konnten Forscher gezielt so genannte Skyrmionen "schreiben" und "löschen". Mit solchen magnetischen Wirbeln lassen sich zumindest im Prinzip Informationen viel dichter speichern als auf gängigen Festplatten.
Skyrmion, magnetische Momente

Das Ende der Computerfestplatten ist abzusehen, denn künftigen Anforderungen an hohe Speicherkapazitäten sind sie wohl schon bald nicht mehr gewachsen. Auf handelsüblichen Exemplaren werden jeweils viele Atome, deren magnetische Momente parallel zueinander ausgerichtet sind, zu einem Datenbit zusammengefasst. Ein solches Atombündel ähnelt einem winzigen Stabmagneten, der sich in genau zwei Richtungen orientieren und auf diese Weise Nullen und Einsen darstellen kann. Damit auf derselben Fläche mehr Daten unterkommen, verkleinerte man die magnetischen Bits im Lauf der Zeit immer weiter. Ab einer gewissen Größe geht das aber nicht mehr. Dann führen die Wechselwirkungen zwischen benachbarten Bits und thermische Fluktuationen dazu, dass einzelne Bits ungewollt umschalten.

Doch es gibt eine Alternative. ...

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  • Quelle

Romming, N. et al.: Writing and Deleting Single Magnetic Skyrmions In: Science 341, S. 636 – 639, 2013

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