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Blick in die Forschung - Kurzberichte: Meteoritenkrater auf der Erde

Auf der Erdoberfläche sind mittlerweile 128 bestätigte Einschlagkrater bekannt. Der Vergleich mit der Mondoberfläche zeigt, dass die Erde seit ihrer Entstehung weitaus mehr Einschläge erlebt haben muss. Dürfen wir trotz Erosion und Tektonik noch auf weitere Kraterentdeckungen hoffen?
Barringer Crater in Arizona

Meteoritenkrater sind die wichtigsten Zeugen der geologischen Geschichte unseres Sonnensystems. Während auf dem Mars bereits mehr als 300 000 Einschlagskrater entdeckt wurden, zeigen die vor Kurzem veröffentlichten ersten Bilder von Pluto eine überraschend geringe Anzahl von Kratern. Bezogen auf die Fläche ist diese aber noch immer viel größer als die Anzahl auf der Erde. Gerade einmal 188 Meteoritenkrater ließen sich auf der Erde bislang nachweisen, von denen zudem nur 128 an der Erdoberfläche aufgeschlossen sind (siehe Karte S. 19). Die verbleibenden 60 Krater sind unter mächtigen Sedimentschichten vergraben und sollten daher im Vergleich mit anderen Planeten nicht berücksichtigt werden.

Doch woran liegt es, dass die Erdoberfläche nicht einmal ein Tausendstel der Einschlagkrater der Marsoberfläche aufweist? Sind Asteroideneinschläge auf der Erde so viel seltener als auf dem Mars? Ist es die ständige Veränderung der Erdoberfläche durch Tektonik und Erosion? Oder macht es doch nur die komplizierte Struktur der Erdoberfläche durch Vegetation und Besiedlung schwer, Krater zu finden, so dass es doch noch Tausende zu entdecken gilt?

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