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Sechzig Jahre Krieg

Seit der Unabhängigkeitserklärung des Staates Israel am 14. Mai 1948 kommt das Land nicht zur Ruhe. Doch die Hoffnung auf Frieden bleibt.
Die Invasion rollte sofort. Nur wenige Stunden, nachdem David Ben Gurion (1886–1973) die Unabhängigkeit erklärt hatte, flogen ägyptische Bomber ihre ersten Angriffe auf Tel Aviv. Noch in der Nacht zum 15. Mai erklärten Ägypten, Irak, Jordanien, Libanon, Saudi-Arabien und Syrien dem Judenstaat den Krieg. Fünf Armeen wollten die Neugeburt auslöschen, seine Bewohner »ins Meer werfen«. Bis Januar 1949 dauerten die Kämpfe, dann hatte das anfangs unterlegene Israel nicht nur das im UN-Teilungsplan vorgesehene Gebiet gehalten, sondern sogar Gebietsgewinne verbucht.

Neben dem unbändigen Überlebenswillen der Israelis war es vor allem der Uneinigkeit der Araber zu verdanken, dass der Judenstaat die tödliche Bedrohung an seiner Wiege überstand. So sehr sich die Führer der arabischen Nationen nämlich in feierlichen Reden einig gaben, so sehr verfolgten sie ihre jeweils eigenen Ziele. Das zeigte sich noch deutlicher, als die Truppen des jordanischen Königs Abdullah 1950 just in jenes Gebiet westlich des Jordans einmarschierten, das die Vereinten Nationen den Palästinensern zuerkannt hatten.

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