Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Sklaven im Altertum: Sklave, noch im Tod

In jüngster Zeit entdeckte Gräber aus der Jungsteinzeit bergen die vielleicht ältesten Spuren der Sklavenhaltung.
Unfreie und entrechtete Menschen gab es schon in den frühesten Hochkultu­ren. So regelte zum Beispiel eine der ältesten Gesetzessammlungen der Welt, der "Codex Hammurapi" aus dem 18. Jahrhundert v. Chr., eine Vielzahl von möglichen Rechtsfällen immer auch im Hinblick auf die Rolle von Sklaven. "Gesetzt ein Sklave hat zu seinem Herrn gesagt: Du bist nicht mein Herr, so wird man ihn überführen, dass er sein Sklave ist, und sein Herr wird sein Ohr abschneiden." Darin drückt sich ein Rechtsverständnis aus, das eine Tradition des Menschenhandels bereits voraussetzt. Offenbar liegen die Anfänge dieses aus heutiger Sicht verwerflichen Phänomens in einer Vergangenheit, aus der uns kein geschriebenes Wort überliefert ist ...

Kennen Sie schon …

Spektrum Geschichte – Die Mär vom Matriarchat

Lebten die Menschen während der Altsteinzeit im Matriarchat? Huldigten die Jäger und Sammler gar einem Kult der »Großen Göttin«? Eine nüchterne Analyse zeigt, warum der Gedanke so nahe liegt und doch so fern der Wirklichkeit sein dürfte. Denn die Beweislage ist dünn.

Spektrum Geschichte – Göbekli Tepe

Erst der Tempel, dann die Stadt – diese Entwicklung bahnte angeblich unserer Zivilisation den Weg. Doch Neufunde aus Anatolien widerlegen diese These: Göbekli Tepe, der früheste Tempel der Welt, war womöglich ein frühes Dorf, bewohnt von Jägern und Sammlern.

Spektrum - Die Woche – Die Mär vom Matriarchat

Lebten die Menschen einst im Matriarchat? Im Kult der »Großen Göttin«? Lesen Sie in dieser Ausgabe, warum der Gedanke so naheliegt und doch so fern der Wirklichkeit sein dürfte. Außerdem: ein Stern, der einen Riesenplaneten verschlungen hat, und die Frage, ob Haustiere glücklich machen.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

  • Infos
Von Julian Willuhn und Klaus-Dieter Linsmeier nach: Testart, A. et al.: »Les esclaves des tombes néolithique«. In: Pour la Science, Heft 396, Oktober 2010, S. 77
Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.