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Futur III: Späte Reue

Beim Anblick des gewaltigen, von Scheinwerfern illuminierten Palazzos wurde mir mulmig. Ich schaute unserem Auto nach, das sich gerade wieder in den abendlichen Verkehr Roms einfädelte. "Wollen Sie da wirklich hinein, Dottore Sandrini?"

"Ein Patient ist ein Patient", sagte sie und marschierte los.

Da ich ihren Koffer trug, blieb mir nichts anderes übrig, als ihr zu folgen. Es war mir ein Rätsel, wie man jeman­den, der durch Waffenhandel, Drogengeschäfte und den Kauf von Politikern zu einem der reichsten und mächtigs­ten – und gefürchtetsten – Männer der Welt geworden war, einfach nur als »Patient« betrachten konnte.

Überall standen bewaffnete Sicherheitsleute. Nach Inspektion unseres Koffers durften wir den Kontrollpunkt passieren und den majestätischen Innenhof des Palazzos betreten. Gerüste ragten in die Nacht hinauf. Offenbar waren die Umbauarbeiten, die 2050 begonnen hatten, immer noch im Gange ...

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