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Neuropsychiatrie: Stammbaum der Störungen

Die klassische Einteilung der psychiatrischen Krankheiten ist mehr als 100 Jahre alt. Neue Erkenntnisse etwa aus der Psychogenetik dürften sie bald reformbedürftig machen.
Genealogie der Geister
Die Kranken berichten von Stimmen, die zu ihnen sprächen. Sie halten sich für Personen, die sie nicht sind, fühlen sich verfolgt. Oft sitzt einer stundenlang reglos in der Ecke, dann wieder tobt er vor Wut, wird ohne erkennbaren Grund plötzlich todtraurig oder bricht in Gelächter aus. Da es keine Therapie gibt, die diesen Namen verdient hätte, hält das leiden meist jahrelang unvermindert an. Doch bei jedem Patient stehen andere Symptome im Vordergrund. Der "Wahnsinn" hat viele Gesichter – ein klar umrissenes Krankheitsbild gibt es nicht.
Wer gegen Ende des 19. Jahrhunderts eine Nervenheilanstalt betrat, dem bot sich ein Bild der Verwirrung ...

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Literaturtipps

Heiden an der, W. et al.: Depression in Long-Term Course of Schizophrenia. In: European Archives of Psychiatry and Clinical Neuroscience 255(3), S. 174-184, 2005.

Moffitt, T. E. et al.: Depression and Generalized Anxiety Disorder. Cumulative and Sequential Comorbidity in a Birth Cohort Followed Prospectively to Age 32 Years. In: Archives of General Psychiatry 64(6), S. 651-660, 2007.

Schulze T. G. et al.: Genotype-Phenotype Studies in Bipolar Disorder Showing Associa­tion Between the DAOA/G30 Locus and Persecutory De­lusions: A First Step Toward a Molecular Genetic Classifi­cation of Psychiatric Phenotypes. In: American Journal of Psychiatry 16(11)2, S. 2101-2108, 2005.

Wittchen, H.-U. et al.: Angst und depressive Erkrankun­gen: Wo ziehen wir die Grenze? In: Der Nervenarzt 78(2), S. 457, 2007.
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