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Raumfahrt: Startschuss für die Suche nach der großen Unbekannten
Die Dunkle Energie macht Kosmologen schwer zu schaffen.
Schließlich hängt an ihr das Schicksal des ganzen Universums.
Die nun angekündigten neuen Weltraummissionen, so hoffen
Astrophysiker wie Max-Planck-Direktor Günther Hasinger, werden
endlich eine solide Datenbasis liefern.
Die größten Rätsel der Wissenschaft
tauchen unverhofft auf –
oder genau dann, wenn man
denkt, man habe gerade das letzte
Geheimnis der Natur gelüftet. Schon um
1730, so berichtete der zeitgenössische Danziger
Historiker Daniel Gralath, betrachtete
man in Deutschland das Studium elektrischer
Erscheinungen als ein abschließend behandeltes
Problem. Dem jungen Max Planck
soll der Münchner Physikprofessor Philipp
von Jolly sogar von der Physik abgeraten haben,
weil es in dieser Disziplin doch nur noch
wenig zu entdecken gebe (1874 begann Planck
dennoch mit dem Physikstudium). Und mittlerweile
streben Forscher nach der Weltformel,
der "Theory of Everything". Doch an ein
Ende ist die Wissenschaft nie gelangt: Auch
wenn die Horizontlinie des Wissens gelegentlich
sichtbar werden mag, der Horizont selbst
weicht hartnäckig zurück.
Auch heute steht vieles wieder auf Anfang, zumindest in einer ganz wesentlichen Hinsicht. Zwar reichen unsere Erklärungsmodelle bis fast zum Urknall zurück und sind, vorläufig zumindest, durchaus plausibel. Doch es haben sich zwei gewaltige Lücken aufgetan. Von rund 22 Prozent der Materie im Universum – die Zahl variiert je nach Berechnungsmethode um einige Prozentpunkte – wissen wir fast nichts. Diese "Dunkle Materie" war 1933 zu ihrem Namen gekommen, als Fritz Zwicky den ComaHaufen beobachtete, wo sich einige tausend Galaxien drängeln. Anhand der Geschwindigkeiten dieser Sternsysteme fand der Schweizer Astronom heraus, dass...
Auch heute steht vieles wieder auf Anfang, zumindest in einer ganz wesentlichen Hinsicht. Zwar reichen unsere Erklärungsmodelle bis fast zum Urknall zurück und sind, vorläufig zumindest, durchaus plausibel. Doch es haben sich zwei gewaltige Lücken aufgetan. Von rund 22 Prozent der Materie im Universum – die Zahl variiert je nach Berechnungsmethode um einige Prozentpunkte – wissen wir fast nichts. Diese "Dunkle Materie" war 1933 zu ihrem Namen gekommen, als Fritz Zwicky den ComaHaufen beobachtete, wo sich einige tausend Galaxien drängeln. Anhand der Geschwindigkeiten dieser Sternsysteme fand der Schweizer Astronom heraus, dass...
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