Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

Sternentwicklung: Sternentstehung im Computer – Die Rolle der Turbulenz

Neben Beobachtungen und astrophysikalischen Theorien bieten Simulationen im Rechner eine dritte Möglichkeit, die Entstehung von Sternen aus interstellaren Gaswolken zu untersuchen. Wie gehen Astronomen dabei vor? Und welche Rolle spielen die turbulenten Strömungen in den riesigen Wolkengebilden? Ein Blick in die Zentralregion unseres Milchstraßensystems liefert Antworten.
Der Adlernebel Messier 16 im Sternbild Schlange (Detailaufnahme)

Die Sterne faszinieren den Menschen schon seit Jahrtausenden. Sie wurden als religiöse Boten verehrt und halfen Seeleuten, auf dem Meer zu navigieren. In der griechischen Antike entstanden nach und nach die uns heute bekannten Sternbilder. Es sind Konstellationen von Einzelsternen unserer Heimatgalaxie, die zu einprägsamen Mustern zusammengesetzt und mit mythologischen Geschichten verknüpft wurden. Auch der Name des aus unzähligen Sternen bestehenden, milchig verschwommenen Bands am Nachthimmel ist aus der Mythologie entlehnt: Milchstraße.

Doch was wir da am nächtlichen Himmel sehen, ist nur ein winzig kleiner Teil unserer Galaxie. Mit dem bloßen Auge lassen sich selten mehr als ein paar hundert Sterne ausmachen. Im Vergleich zu den etwa 200 Milliarden Sternen des Milchstraßensystems ist das verschwindend wenig. Dazu kommt, dass das menschliche Auge nur in einem schmalen Wellenlängenbereich von einigen hundert Nanometer empfindlich ist. Der größte Teil des elektromagnetischen Spektrums bliebe uns auf immer verborgen, gäbe es nicht raffinierte Detektoren, die auch eine Beobachtung dieser fernen Wellenlängen ermöglichten.

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Der Umbau der Chemieindustrie

Täglich entstehen in riesigen Fabriken zahllose Stoffe, die wir in unserem Alltag nutzen – allerdings nur dank fossiler Rohstoffe und eines extrem hohen Energieverbrauchs. In dieser »Woche« geht es um den Umbau der Chemieindustrie hin zur Klimaneutralität. Außerdem: Gibt es sie, die »Zuckersucht«?

Spektrum Kompakt – KI im Einsatz - Gekommen, um zu bleiben

Künstliche Intelligenz beantwortet längst nicht nur Fragen im Chat. Durch stetiges Lernen berechnet sie das Risiko zukünftiger Naturkatastrophen, entschlüsselt tierische Kommunikation und unterstützt die medizinische Diagnostik.

Sterne und Weltraum – Nova mit Ansage

Im Sternbild Nördliche Krone wird schon bald eine Explosion auf der Oberfläche des Weißen Zwerges erwartet, die mit bloßem Auge zu erkennen sein wird. Außerdem zeigen wir erste spektakuläre Bilder des neuen Weltraumteleskops Euclid, das nach Galaxien und Galaxienhaufen Ausschau hält. Wir starten eine Serie über die Einführung in die Deep-Sky-Fotografie und gehen der Frage nach, ob mit dem James-Webb-Teleskop ein Exoplanet mit Ozeanen entdeckt wurde.

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.