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Blick in die Forschung - Kurzberichte : Sternentstehung im Netzwerk

Wie genau die Massenverteilung in einer frischgebackenen Sternpopulation zu Stande kommt, ist ein Rätsel, das Astronomen seit Jahrzehnten beschäftigt. Zwei Wissenschaftler schlagen nun eine Lösung vor, die nicht in der Astrophysik verwurzelt ist, sondern in der Beschreibung von Netzwerken.
Ein offener Sternenhaufen, in dem sich Sterne mit unterschiedlichen Massen befinden.

Die Bestandsaufnahme war eindeutig: viele kleine, wenige große Sterne. Zu diesem Schluss kam der Astrophysiker Edwin Salpeter, als er im Jahr 1955 die Helligkeiten der Sterne in der näheren Umgebung der Sonne vermaß und so auf ihre Masse schließen konnte. Salpeter (1924 – 2008) war gebürtiger Österreicher. Zunächst forschte er in Australien und England und seit 1948 an der Cornell University in Ithaca, New York. Nach seinem Befund sind die riesigen Exem­pla­re mit zehn Sonnenmassen sehr viel seltener als sonnenähnliche Sterne oder die noch kleineren Roten Zwerge. Die Riesen sind dabei jene Sterne, die blau leuchten, ihren Wasserstoffbrennvorrat innerhalb weniger Mil­lionen Jahre aufbrauchen und ihre Entwicklung mit einer spektakulären Ex­plo­sion als Supernova beschließen. Rote Zwerge hingegen schicken über Jahrmilliarden stetig ihr rötliches Licht in Richtung Erde ...

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  • Quellen

Klishin, A. A., Chilingarian, I.: Explaining the Stellar Initial Mass Function with the Theory of Spatial Networks. In: As­tro­physical Journal 824:17, S. 1–8, 2016

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