Klimawandel: Tropisches Regenband auf Nordkurs
Die meisten Niederschläge auf der Erde fallen in
einem schmalen Gürtel nahe dem Äquator.
Synchron zur Erderwärmung ist diese tropische
Starkregenzone in den vergangenen
200 Jahren deutlich nach Norden gewandert.
Mit zunehmendem Klimawandel dürfte sie
sich noch weiter vom Äquator entfernen – mit
dramatischen Folgen für die Landwirtschaft
der Entwicklungsländer in den Tropen.
Um zwei Uhr nachts setzte plötzlich der Bordmotor
aus. Unser Entschluss, in einem kleinen Fischerboot
von den Marshallinseln im Nordpazifik
aufs offene Meer hinauszufahren, erschien
uns da auf einmal gar nicht mehr so klug.
Zum Glück ging das Abenteuer glimpflich aus. Diese Bootsfahrt war nur eine von vielen Exkursionen, die uns helfen sollten, auf den ersten Blick unmöglich Scheinendes zu erreichen: über einen ganzen Ozean hinweg die Geschichte der Regenfälle bis in eine ferne Vergangenheit zurückzuverfolgen. So wollten wir herausfinden, wie sich ansteigende Lufttemperaturen, hervorgerufen durch die stetige Anreicherung von Treibhausgasen in der Atmosphäre, auf die Niederschläge in den Tropen auswirken werden. Für diesen Zweck sind wir kreuz und quer durch den Pazifik zu unzähligen Inseln gereist...
Zum Glück ging das Abenteuer glimpflich aus. Diese Bootsfahrt war nur eine von vielen Exkursionen, die uns helfen sollten, auf den ersten Blick unmöglich Scheinendes zu erreichen: über einen ganzen Ozean hinweg die Geschichte der Regenfälle bis in eine ferne Vergangenheit zurückzuverfolgen. So wollten wir herausfinden, wie sich ansteigende Lufttemperaturen, hervorgerufen durch die stetige Anreicherung von Treibhausgasen in der Atmosphäre, auf die Niederschläge in den Tropen auswirken werden. Für diesen Zweck sind wir kreuz und quer durch den Pazifik zu unzähligen Inseln gereist...
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