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Chronischer Schmerz: Ungebetener Dauergast

Schmerz ist ein Alarmsignal: Er lässt uns von einer heißen Herdplatte zurückzucken und verhindert, dass wir verletzt Sport treiben. Doch manchmal hält die Pein an, obwohl ihre Ursache längst behoben ist. Die Pharmakologen Frank Porreca und Theodore Price ergründen, welche neurobiologischen Ursachen hinter chronischem Schmerz stecken.
Schmerz
Es begann ganz harmlos: Bei einem Spaziergang im Park stolperte Sebastian über eine Baumwurzel. Sein Knöchel war offenbar verstaucht – kein Grund, damit gleich zum Arzt zu rennen. Erst als sich die Beschwerden auch vier Wochen später noch nicht gebessert hatten, suchte Sebastian seinen Hausarzt auf.
Dieser schickte ihn zur Physiotherapie, welche die Schmerzen zunächst tatsächlich lin­derte. Schon bald aber griff Sebastian wieder zu Schmerzmitteln. Die wirksamsten Medikamente machten ihn müde und unkonzentriert; nachts schlief er schlecht. Eine erneute Unter­suchung bestätigte, dass der Knöchel inzwischen ausgeheilt war. Nur die Schmerzen waren geblieben. Wie konnte das sein? ...

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  • Quellen
Apkarian, A. V. et al.: Chronic Pain Patients Are Impared on an Emotional Decision-Making Task. In: Pain 108(1-2), S. 129-136, 2004.

Cox, J. J. et al.: An SCN9A Channelopathy Causes Congenital Inability to Experience Pain. In: Nature 444(7121), S. 894-898, 2006.

Gold, M. S. et al.: Redistribu­tion of NaV1.8 in Uninjured Axons Enables Neuropathic Pain. In: Journal of Neuroscience 23(1), S. 158-166, 2003.

Lee, M. C. et al.: Identifying Brain Activity Specifically Related to the Maintenance and Perceptual Consequence of Central Sensitization in Humans. In: Journal of Neuroscience 28(45), S. 11642-11649, 2008.

Metz, A. E. et al.: Morphological and Functional Reorganization of Rat Medial Prefrontal Cortex in Neuropathic Pain. In: Proceedings of the National Academy of Sciences 106(7), S. 2423-2428, 2009.
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