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Schlichting!: Wenn weißer Schnee in Farben funkelt

Einzelne Eiskristalle sind durchsichtig. Gerade diese Eigenschaft lässt Schnee weiß erscheinen – und unter den richtigen Bedingungen sogar bunt glitzern.
Die bunten Lichtblitze frischer Kristalle lassen sich nur mit fotografischen Tricks festhalten, etwa einer kurzen Belichtungszeit und Defokussierung. Damit erscheint der Schnee zugleich dunkel und unscharf.

Wer an einem kalten, sonnigen Tag durch eine Schneelandschaft spaziert, vor dem blitzen bei jedem Schritt blendend weiße oder sogar farbige Lichtpunkte auf. Das Funkeln erinnert an geschliffene Glasstücke oder Diamanten. Der Vergleich von Schnee und Glas ist dabei zutreffender, als man zunächst denken könnte. Schnee besteht aus Eiskristallen, und eine Eis­scholle zeigt zahlreiche Ähnlichkeiten mit einer Glas­platte. Beide sind transparent, das Licht geht also ohne merkliche Absorption hindurch. Und in beiden Fällen wird ein geringer Teil des Lichts an den Grenzflächen zur Luft reflektiert. Zertrümmert man eine Glasplatte in feines Granulat, geht diese Transparenz verloren, und es erscheint weiß – ganz so wie Eis, das als Schnee auftritt.

Blickt man durch eine einzelne, glatte Eisscholle, so erkennt man die Gegenstände dahinter bis auf eine leichte Verschiebung infolge der Brechungen noch recht gut. Legt man jedoch kleine Scheiben unterschiedlich orientiert übereinander, so werden sie allmählich undurchsichtig. Es stellt sich eine immer einheitlichere Mischfarbe ein, denn man sieht eine Überlagerung des Lichts von verschiedenen Stellen und Gegenständen. ...

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