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Einschulung: "Ein Schulkind sollte seine Bedürfnisse gut äußern können"

Wann ist ein Kind bereit für die 1. Klasse? Das hängt nicht nur von seiner kognitiven Entwicklung oder seinem Alter ab, sagt der Psychologe Wolfgang Schneider.
Schüler und Lehrer

Herr Professor Schneider, sind Fünfjährige sozial und emotional der Herausforderung Schule schon gewachsen?

Die soziale Entwicklung kann durchaus ein Problem darstellen. In einer großen Studie an baden-württembergischen Grundschulen haben wir viele Fünfjährige erlebt, die geistig bereits sehr weit waren. Sie kämen vom Kopf her in der 1. Klasse problemlos mit. Allerdings spielt auch die soziale Entwicklung eine wichtige Rolle. Wie verhält sich das Kind gegenüber Gleichaltrigen? Kann es sich in eine Gruppe integrieren? Häufig driften kognitive und sozial-emotionale Entwicklung auseinan­der. Darüber hinaus zeigen Untersuchungen, dass Kinder, die bei Schuleintritt relativ jung sind, ein um etwa drei Prozentpunkte erhöhtes Risiko dafür haben, verhaltensauffällig zu werden ...

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  • Quellen

Hasselhorn, M. et al. (Hg.): Das Projekt »Schulreifes Kind«. Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung. Hogrefe, Göttingen 2015

Schmiedeler, S. et al.: Zusammenhang zwischen Einschulungsalter und Verhaltensauffälligkeiten. In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie 64, S. 104–116, 2015

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