Direkt zum Inhalt
Login erforderlich
Dieser Artikel ist Abonnenten mit Zugriffsrechten für diese Ausgabe frei zugänglich.

WELT DER WISSENSCHAFT: Galilei-Serie, Teil 2: Wie entstehen neue Weltbilder?

Die Erfindung des Fernrohrs und Galileis erster teleskopischer Blick zum Himmel im Jahre 1609 führte zu einer krisenhaften Zuspitzung im Streit um konkurrierende kosmologische Modelle. Die umstrittenen Fragen wurden aber erst langfristig im Wechselspiel der Kosmologie mit der Entwicklung immer neuer Beobachtungsmittel entschieden.
Die Erfindung des Teleskops vor vierhundert Jahren fiel mitten in eine Zeit des Umbruchs in der Kosmologie. Das alte, geozentrische Weltbild herrschte in der Gelehrtenwelt noch vor, das neue, heliozentrische Weltbild hatte bereits einige Verfechter auf seiner Seite, darunter so herausragende wie Johannes Kepler. Galileo Galileis »Sidereus Nuncius« (Sternenbotschaft) vom März 1610, der erste veröffentlichte Bericht über ausführliche teleskopische Beobachtungen, wurde nicht nur von seinem Autor als ein Beitrag zu der religiös und politisch aufgeladenen Debatte um das wahre Weltsystem aufgefasst. Aber während die anfänglichen Zweifel an der Möglichkeit und der Wahrheit der berichteten teleskopischen Beobachtungen nach einiger Zeit versiegten, waren die kosmologischen Schlüsse, die Galilei aus seinen Beobachtungen gezogen hatte, noch viele Jahrzehnte lang umstritten. Welchen Einfluss hatte die Erfindung des Teleskops auf den Wandel der Kosmologie?

Kennen Sie schon …

Spektrum - Die Woche – Mit Röntgen zu den Sternen

Vor 125 Jahren entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen die nach ihm benannten Strahlen. Weltraumforschern öffnen sie ein Fenster zum Kosmos. Außerdem: Wie sinnvoll wäre es, Herdenimmunität durch Infektionen zu erreichen?

Spektrum Kompakt – Röntgen - Strahlung für den Durchblick

Als die Welt durchsichtig wurde: Die Entdeckung der Röntgenstrahlung gehört zu den großen wissenschaftlichen Revolutionen der jüngeren Menschheitsgeschichte.

Spektrum - Die Woche – Steckt das neue Coronavirus in schwebenden Tröpfchen

Wie viele Wölfe in Deutschland noch Platz haben könnten, lesen Sie in dieser Ausgabe. Außerdem: Forschung im Schnellverfahren und Covid-19 in der Luft

Schreiben Sie uns!

Beitrag schreiben

Wir freuen uns über Ihre Beiträge zu unseren Artikeln und wünschen Ihnen viel Spaß beim Gedankenaustausch auf unseren Seiten! Bitte beachten Sie dabei unsere Kommentarrichtlinien.

Tragen Sie bitte nur Relevantes zum Thema des jeweiligen Artikels vor, und wahren Sie einen respektvollen Umgangston. Die Redaktion behält sich vor, Zuschriften nicht zu veröffentlichen und Ihre Kommentare redaktionell zu bearbeiten. Die Zuschriften können daher leider nicht immer sofort veröffentlicht werden. Bitte geben Sie einen Namen an und Ihren Zuschriften stets eine aussagekräftige Überschrift, damit bei Onlinediskussionen andere Teilnehmende sich leichter auf Ihre Beiträge beziehen können. Ausgewählte Zuschriften können ohne separate Rücksprache auch in unseren gedruckten und digitalen Magazinen veröffentlicht werden. Vielen Dank!

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.