Prähistorische Migration: Wie hat sich die Menschheit ausgebreitet?
Über Erbgutvergleiche können Forscher nachvollziehen, wie sich der Mensch schrittweise
über viele Jahrtausende von Afrika aus über die ganze Erde verbreitete. Die größte genetische
Vielfalt herrscht tatsächlich in Afrika, die kleinste bei den indigenen Amerikanern.
Eine Brücke über den Bab el-Mandeb,
das "Tor der Tränen" der Sklavenzeit,
möchte ein Bauunternehmen
eines Halbbruders von Osama
Bin Laden errichten. Die 26 Kilometer breite
Meerenge zwischen Arabien und Afrika
verbindet das Rote Meer mit dem Golf
von Aden. Künftig würden dann Pilger aus
Afrika hoch über der denkwürdigsten Route
der Menschheitsgeschichte nach Mekka ziehen.
Wahrscheinlich passierten Afrikaner
diese Stelle schon vor 50 000 oder 60 000
Jahren – allerdings ohne Rückkehr. Es mögen
ein paar hundert oder tausend Menschen
gewesen sein, die Arabien damals vermutlich
in kleinen Booten erreichten.
Warum sie zu dem Zeitpunkt ihre ostafrikanische Heimat verließen, wissen wir nicht genau. Das Klima könnte sich verschlechtert haben, oder der alte Lebensraum bot nicht mehr genug Nahrung aus dem Meer. Fest steht aber, dass diese afrikanischen Auswanderer anthropologisch gesehen – in Körperbau, Verhalten, Hirngröße und Sprachfähigkeit – moderne Menschen waren wie wir. Bald zogen einige von ihnen...
Warum sie zu dem Zeitpunkt ihre ostafrikanische Heimat verließen, wissen wir nicht genau. Das Klima könnte sich verschlechtert haben, oder der alte Lebensraum bot nicht mehr genug Nahrung aus dem Meer. Fest steht aber, dass diese afrikanischen Auswanderer anthropologisch gesehen – in Körperbau, Verhalten, Hirngröße und Sprachfähigkeit – moderne Menschen waren wie wir. Bald zogen einige von ihnen...
Schreiben Sie uns!
3 Beiträge anzeigen