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News: Alternde Nervenzellen knüpfen weniger neue Kontakte

Ältere Mäuse haben wesentlich stabilere Verbindungen zwischen Nervenzellen als jüngere. Zwar knüpfen sie auch noch neue Nervenkontakte und kappen bestehende, doch tun sie dies wesentlich seltener als Jungtiere. Das Team um Jeff Lichtman von der Washington University of School of Medicine nimmt an, dass diese Stabilität dabei hilft, geeignete funktionelle Verbindungen zu bewahren und sie nur bei dringender Notwendigkeit zu modifizieren.

Die Forscher untersuchten Mäuse, deren Nerven einen Fluoreszenzfarbstoff produzieren. So konnten die Wissenschaftler dieselbe Nervenzelle in verschiedenen Lebensabschnitten der Maus unter einem speziellen Mikroskop betrachten. Dabei zeigte sich, dass Jungtiere im Alter bis zu einem Monat innerhalb weniger Minuten Nervenenden ausstrecken und wieder zurückziehen. Bei einjährigen Nagern war dieses Phänomen nur noch sehr selten zu beobachten.

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  • Quellen
Nature Neuroscience 10.1038/nn1115 (2003)

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