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Seuchenschutz: Das Elend der Ebolaüberwachung

Nach dem Ende der Ebolaepidemie in Westafrika will die WHO Seuchenausbrüche in Zukunft früher erkennen. Doch eine Recherche in den betroffenen Ländern zeigt, wie schwer es ist, die dafür nötigen Strukturen zu schaffen.
Frau am Fenster

Méliandou: ein Dorf weit im Hinterland von Guinea, etwa 450 Einwohner, zwei Kirchen. Etienne, Anfang 30, läuft hinter den Hütten ein paar Meter in den Wald hinein. Links kleine Bananenstauden. "Das ist das Grab von Emile", sagt er.

Emile: der "Patient null", das allererste Opfer der Ebolaepidemie in Westafrika: "Emile war krank. Sein Stuhlgang war ganz schwarz, blutig. Wir sind mit ihm zur Gesundheitsstation hier in Méliandou. Am nächsten Tag ist er gestorben."

Das war am 28. Dezember 2013. Eine Woche später stirbt auch eine Tochter. Kurz darauf wird die schwangere Ehefrau krank, hat eine Fehlgeburt, überlebt nicht. Dann sterben auch die beiden Hebammen. Zwei Jahre später, nach dem offiziellen Ende der Seuche, steht die Bilanz bei fast 29 000 Infizierten, mehr als 11 000 von ihnen starben an der Ebolainfektion.

Es sei die Weltgesundheitsorganisation WHO, die bei der Epidemie versagt habe, heißt es immer wieder: Sie habe den Ausbruch heruntergespielt, erst zu spät und dann falsch reagiert. Diese Kritik ist durchaus berechtigt, doch wird dabei vergessen: Damit überhaupt irgendjemand auf den Ausbruch einer Krankheit reagieren kann, muss dieser Ausbruch erst einmal erkannt werden!

Genau das versprach die WHO nun in ihrer Pressekonferenz zum Ende des Ausbruchs: "Wir werden stärkere Surveillance-Strategien haben." In Zukunft sollen solche Ereignisse schneller und besser erkannt werden, egal ob Ebola oder eine andere Krankheit, egal wo. Doch ob das vor Ort, in einigen der ärmsten Länder der Welt, so einfach gelingen wird, darf bezweifelt werden.

Um Seuchen überall auf der Welt rechtzeitig zu erkennen, sind Menschen und Maschinen nötig. Strukturen und Spontanität. Verantwortung und Wachsamkeit. Medizinisches Wissen und politischer Wille. Wächter der Weltgesundheit eben, oder wie Experten sagen: Surveillance. Und daran mangelte es in Westafrika – so schnell sich das tödliche Ebolavirus von Méliandou aus ausgebreitet hat, so langsam hat sich die Information verbreitet, dass Menschen unter mysteriösen Umständen sterben.

Unkoordiniert und unvorbereitet

Längst sollten alle WHO-Mitgliedsländer fähig sein, die so genannten International Health Regulations zu erfüllen – internationale Gesundheitsvorschriften für alle WHO-Mitgliedsstaaten. Doch gerade in Afrika sind viele Länder nach wie vor nicht vorbereitet auf Gesundheitsnotfälle wie Nuklearkatastrophen und Epidemien.

Der Ebolabaum von Méliandou | Dieser Baum war der "Spielplatz" der Kinder von Méliandou, hier haben Emile, seine Schwester und all die anderen gespielt, unter anderem mit den Fledermäusen, die in dem Baum gelebt haben. Dabei ist wohl das tödliche Ebolavirus von den Tieren auf Emile übergesprungen – und Ebola brach aus.

Von Uganda hätten das alle längst lernen können.

"Gulu war ein großes Desaster", sagt Monica Musenero, die heute über die Gesundheit der Menschen in Uganda wacht. Gulu ist eine Stadt im Norden Ugandas, und hier war im Jahr 2000 Ebola ausgebrochen, zum ersten Mal in dem ostafrikanischen Land. Das Virus wurde in eine zweite Kleinstadt eingeschleppt, doch erst nach drei Monaten wurde Ebola als Ursache diagnostiziert. Die Bilanz nach diesem Ausbruch: insgesamt 425 Infizierte, 225 von ihnen gestorben – die größte Ebolaepidemie, seit das Virus 1976 entdeckt worden war. "Immerhin", sagt Musenero, "danach haben wir unser System für Surveillance und die Reaktion auf Ausbrüche wirklich gestärkt."

Uganda hat kostenlose Meldeketten vom Dorf bis in die Hauptstadt eingeführt, ein digitales Berichtssystem entwickelt und ein Speziallabor aufgebaut für besonders gefährliche Viren. Nun werden Ausbrüche von Ebola- und Marburgfieber öfter und früher erkannt – und so auch schneller eingedämmt. 2011 dann der bedeutsamste Erfolg: In einem Dorf nördlich der Hauptstadt infiziert sich ein Mädchen mit Ebola und stirbt – als Einzige.

Zweieinhalb Jahre später, 2000 Kilometer weiter westlich, beginnt in Guinea die größte Ebolaepidemie der Geschichte völlig unerkannt.

Etienne, der Vater des toten Emile, glaubt bis zum Tod seiner Frau: "Es gibt einen Fluch, einen Feind in meiner Familie." Er verdächtigte die Schwiegereltern, weil diese nicht einverstanden waren, dass er ihre Tochter heiratet. Seine Nachbarn im Dorf denken eher: Die Medikamente des Dorfmediziners töten statt zu heilen, oder die Wasserquellen sind vergiftet. Und weil die Menschen hier eher ihrem Stamm als dem Staat vertrauen, wird nicht das Gesundheitsamt aus der nächsten Stadt herbeigeholt, sondern ein traditioneller Heiler. Danach sterben noch mehr Menschen.

Das bekommt auch der einzige Radiosender in der Gegend mit: In der Redaktion in Guéckédou, der einzigen Stadt in der Gegend und zugleich Hauptstadt der gleichnamigen Präfektur, werden mehr Todesanzeigen als sonst aus Méliandou und den Nachbardörfern abgegeben. Normalerweise fährt der Journalist Emanuel Koundouro regelmäßig nach Méliandou, um nach Neuigkeiten zu fragen. Doch jetzt nicht mehr – aus Angst, wie er sagt. Er fragt auch nicht beim Gesundheitsamt in Guéckédou nach. "So läuft das nicht. Wir sind ein Radio vom Land. Um Politik scheren wir uns kaum."

Niemand fragt nach

Die Ebolakatastrophe in Westafrika wirft auch die Frage auf: Muss denn jedes Land erst selbst solch ein medizinisches Unglück erleben, um zu begreifen, wie wichtig es ist, Ausbrüche früh zu erkennen?

Am 23. Januar 2014 – Emile ist bereits vier Wochen tot und der Dorfmediziner nach wie vor nicht da oder untätig – ruft der Chef von Méliandou das Gesundheitsamt an. Mitarbeiter nehmen tags darauf Proben von Wasserquellen und einigen Durchfallkranken. Einer hat Cholera. Beamte geben eine Mitteilung in der Redaktion von Radio Rurale ab, erinnert sich der Journalist Emanuel: "Was in Méliandou passiere, sei kein Fluch, sondern eine Epidemie, stand da. Es handele sich um eine Krankheit, auch wenn man noch nicht wisse, welche."

Das Leid der Angehörigen | Die Großmutter von Katty, jenem Mädchen, das als Einzige beim Ausbruch von 2011 in Uganda starb. Sie weiß nicht einmal, wo das Grab ihrer Enkelin ist. Katty wurde – aus Sicherheitsgründen – noch in der Nacht ihres Todes beerdigt.

Mitte Februar kommen auf einmal acht Leute mit Durchfall ins Krankenhaus von Guéckédou. Das zweite Mal in zwei Monaten fällt der Verdacht auf Cholera. Wie die Tests ausgefallen sind, ist heute nicht mehr mit Gewissheit zu sagen. Die einen sagen positiv, die anderen negativ; und es ist von falschpositiven Laborergebnissen die Rede.

David Dialli Zoumanigui ist im Gesundheitsamt der Präfektur Guéckédou für die Monatsstatistik verantwortlich und zieht einen Ordner aus einem Regal: die Monatsberichte des ersten Quartals 2014. Seitenlange Tabellen. In den Spalten die Altersgruppen, in den Zeilen 71 Krankheiten. Ebola ist nicht dabei, das kennt hier zu dieser Zeit niemand. Bei "Cholera" und "sonstige Krankheiten" steht immer eine Zahl: null.

Dabei bestätigt Zoumanigui: Ja, er hat die Gerüchte gehört, dass es mysteriöse Todesfälle in der Umgebung gegeben hat. Ja, er hat gewusst, dass Kollegen Proben genommen haben, um zu prüfen, ob es sich um Cholera handelt. Nein, er hat bei denen nicht nachgefragt, was die Tests ergeben haben. Er habe nicht das Recht dazu, erklärt er. Und sein Job sei es, die Berichte aus den Dörfern vom Papier in den Computer zu übertragen. Deswegen habe er immer "Cholera – null Fälle" in jeden Monatsbericht getippt.

Es ist Spekulation, sicher, aber vielleicht wäre die Ebolaepidemie in Westafrika nicht so verheerend geworden, wenn schon Anfang 2014 Alarm geschlagen worden wäre – und sei es nur wegen vermeintlicher Cholera. Zu jener Zeit jedenfalls ist das Ebolavirus bereits über die nahe gelegenen Grenzen zu Liberia und Sierra Leone gelangt und quer durch ganz Guinea bis in die Hauptstadt Conakry. "Ja, die Konsequenzen waren dramatisch. Es hat ziemlich viele Tote, viele Opfer gegeben. So ist das", sagt Zoumanigui und schweigt einige Sekunden. "Das ist alles, was ich sagen kann. Oder wollen Sie, dass ich was anderes sage?"

Im Distrikt Luwero in Uganda – dort wo 2011 lediglich ein Mensch an Ebola gestorben ist, – setzt sich ein junger Mann im Gesundheitsamt an einen langen Tisch und klappt seinen Laptop auf. Tomy Bunyo hat Biostatistik studiert – im Gegensatz zu seinem Amtskollegen in Guéckédou, Guinea, der nur ein paar Ausbildungstage im Gesundheitsministerium absolviert hat.

Es ist Dienstag. Gestern sollten die neuesten Krankendaten aus den einzelnen Dörfern eingegangen sein: per kostenloser SMS vom Handy auf den Computer. "ma.0" zum Beispiel heißt "null Malariafälle". Bunyo prüft die Zahlen: "Wenn jemand von 20 durchgeführten Malariatests und 25 positiven Testergebnissen berichtet, ist das unmöglich." Außerdem telefoniert Bunyo allen Zentren hinterher, die nicht pünktlich geliefert haben, denn am Donnerstag müssen alle Daten aus ganz Uganda im Gesundheitsministerium in der Hauptstadt Kampala sein. Dort wird dann analysiert: Wo häufen sich auf einmal Durchfälle, so dass ein Team vor Ort auf Typhus, Salmonellen oder Cholera testen sollte?

Wie Uganda die Seuche ausbremst

Bei Monica Musenero nebenan im Gesundheitsministerium läuft schließlich alles zusammen: die Daten aus den Dörfern und Distrikten; die Informationen und Analysen aus dem modernen Emergency Operation Center, das auch die sozialen Medien überwacht; dazu unzählige Anrufe auf ihrem Handy. So wie kürzlich, als ein Radiosender aus dem Nordwesten Ugandas nachgefragt hat: "Da sind Menschen krank. Haben Sie davon gehört?" Musenero und der zuständige Gesundheitsbeamte vor Ort wussten von nichts. "Die Menschen sind nicht in die Gesundheitseinrichtungen gegangen, weil sie das Gefühl hatten, dass das was Spirituelles war. Schließlich haben wir festgestellt: Da ist die Pest ausgebrochen." Die Pest hatte da bereits zwei Wochen grassiert, unbemerkt von der offiziellen Gesundheitsstatistik. "70 Prozent unserer Ausbrüche werden über Gerüchte entdeckt, 70 Prozent!"

Indes: Wenn sich eine Meldung oder ein Gerücht als echter Ausbruch herausstellt, ist die Gefahr längst nicht gebannt. Die Krankheit kann sich im Land ausbreiten oder in die gesamte Welt, also zu einer Epidemie oder gar Pandemie werden. Die Weltgesundheitsorganisation muss informiert werden – damit diese wiederum andere Länder warnen kann.

Im Jahr 2005 hat die Weltgesundheitsversammlung neue internationale Gesundheitsvorschriften verabschiedet. Während in den alten Meldevorschriften von 1969 nur drei, vier Krankheiten und tatsächliche diagnostizierte Fälle meldepflichtig waren, müssen nun "Ereignisse" gemeldet werden, die Menschen krank machen könnten, sei es der Ausbruch einer noch unbekannten Infektionskrankheit oder ein Industrieunfall. Zusätzlich – als Reaktion auf die unzulängliche Meldepraxis vieler Staaten – darf die WHO die Öffentlichkeit nach den neuen Regeln auch dann über ein Ereignis informieren, wenn die Informationen aus informellen Quellen stammen.

Eine solche Quelle ist ProMEDMail, die Abkürzung steht für Programm für das Monitoring von sich ausbreitenden Krankheiten. Seit 1994 werden hier Informationen über die Weltgesundheit ausgetauscht, überprüft und über eine Mailingliste weltweit verbreitet. Die Website hat ein Forum, in dem Beobachtungen und Berichte eingestellt und kommentiert werden. Gesundheitsbeamte bestätigen oder widerlegen Krankheitsausbrüche. Ein Team filtert alle eingehenden Informationen, stellt diese auf die Homepage und sendet sie per E-Mail an die Abonnenten.

ProMEDMail ist der Pionier der Onlinefrühwarnsysteme, ein anderes Beispiel ist das Webportal HealthMap, das auf einer Karte Medienberichte mit Geodaten verknüpft. Digitale Epidemiologie oder Digital Surveillance nennen Experten solche Alternativen zum staatlichen Berichtswesen. Große Datenmengen und kleine Teams von Experten sowie Medienberichte und Mails aus allen Ecken der Erde werden mehr oder weniger automatisch gesammelt und ausgewertet. So können die Wächter der Weltgesundheit unabhängig von der Staatshoheit und fast in Echtzeit bemerken, wenn irgendwo etwas Ungewöhnliches passiert.

Digitale Epidemiologie

Sakoba Keita, Chef der Abteilung für Prävention im guineischen Gesundheitsministerium, kennt weder ProMEDMail noch HealthMap. Und so bekommt er nicht mit, dass am 14. März 2014 bei der Onlinezeitung "africaguinee.com" ein Artikel mit dieser Überschrift erscheint: "Ein seltsames Fieber bricht in Macenta aus. Mehrere Tote"; und dass dieser Artikel noch am selben Tag bei HealthMap auftaucht.

Ende Februar 2014 stirbt der Direktor des Krankenhauses von Macenta, einer anderen Präfekturhauptstadt in Guinea. Dann häufen sich in dem Hospital mysteriöse Todesfälle. Dem neuen Krankenhauschef Khalil Savané wird klar: "Das musste eine sehr ansteckende und tödliche Krankheit sein." Er ruft im Gesundheitsamt auf der nächsthöheren Ebene, der Region, an. Die Gesundheitsämter und Krankenhäuser in den benachbarten Präfekturen informiert Savané nicht. Und so erfährt umgekehrt auch Savané nicht, dass im Krankenhaus von Guéckédou Ähnliches vor sich geht wie bei ihm in Macenta.

Ebola-Twitterwall in Ugandas Emergency Operation Center

Guinea will nun seine Seuchenüberwachung verbessern, doch ob das Land die dafür nötigen Maßnahmen ergreift, ist fraglich. Bei Monica Musenero, die als oberste Epidemiologin in Kampala für die so erfolgreiche Surveillance-Strategie Ugandas zuständig ist, hat jedenfalls noch niemand aus den betroffenen Regionen angefragt. Stattdessen haben ein paar Dutzend Mitarbeiter des Gesundheitswesens einen Crashkurs über bekannte Infektionskrankheiten bekommen und probiert, wie man einen Vollschutzanzug an- und auszieht.

Solche Ansätze verkennen allerdings, was gute Surveillance bedeutet: noch unbekannte Krankheiten wahrzunehmen; Informationen über Krankheitsausbrüche nicht nur auf dem Amtsweg zu verteilen; und Hilfe zu holen statt Hilfe zu leisten, die man noch nie praktiziert hat. Und es müssen die nötigen internationalen Strukturen vorhanden sein. Auch deswegen hat die Generaldirektorin der WHO gefordert: Wenn die Mitgliedsländer eine stärkere Weltgesundheitsorganisation wollen, dann müssen sie fünf Prozent mehr Geld geben als bisher. Doch die Weltgesundheitsversammlung hat das im Mai 2015 abgelehnt.

Immerhin: Als im regionalen Gesundheitsamt am 14. März 2014 aus Guéckédou und Macenta ähnliche Alarme eintreffen, leitet es die Informationen sofort ans Gesundheitsministerium in der Hauptstadt weiter. Noch am selben Tag schickt Sakoba Keita eine Rundmail an das Krisenkomitee des Ministeriums, die wiederum weitergereicht wird. Ein Detail des Berichts bringt schließlich zwei Mitarbeiter von "Ärzte ohne Grenzen" auf die richtige Spur: Der Krankenhausdirektor hatte Schluckauf – ein Symptom, das typisch ist für Ebola. Drei Monate ist es da her, dass in Méliandou der kleine Emile gestorben ist, der "Patient null" dieser Epidemie.

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