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Alltagsphysik: Das perfekte Lagerfeuer ist so hoch wie breit

In Form einer symmetrischen Pyramide brennt Feuer am heißesten. Menschen haben dieses Prinzip offenbar instinktiv über alle Epochen hinweg befolgt.
Lagerfeuer

Ob in den Zeltlagern des 21. Jahrhunderts oder schon im alten Ägypten – wenn Menschen ein Wärme spendendes Lagerfeuer entzünden wollen, sieht dieses im Grunde genommen in den meisten Fällen recht ähnlich aus: Egal wie groß oder klein das Feuer auch werden soll, das Brennholz wird stets in Form einer möglichst symmetrischen Pyramide aufgeschichtet. Warum das so ist, hat nun Adrian Bejan von der Duke University aufgedeckt. Denn offenbar ist diese Strategie tatsächlich die beste, um am Ende ein möglichst heißes Feuer lodern zu lassen.

Die Höhe des Lagerfeuers sollte dabei in etwa der Länge seiner Grundfläche entsprechen. "Diese Form ist am effizientesten für Luft- und Wärmestrom", sagt Bejan. Menschen haben dieses Prinzip offenbar instinktiv über alle Epochen hinweg befolgt. Die optimierten Feuer könnten uns so dabei geholfen haben, auch die ungemütlichsten Ecken der Erde bewohnbar zu machen und schließlich den gesamten Globus zu besiedeln, mutmaßt der Forscher.

Das perfekte Feuer | Ein Feuer mit einer breiten Grundfläche brennt heißer, je höher die Flammen schlagen. Ein schmales, hohes Feuer legt dagegen an Hitze zu, je niedriger es brennt. Das perfekte Lagerfeuer sollte daher etwa so breit wie hoch sein.

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  • Quellen
Nature Scientific Reports 10.1038/srep11270, 2015

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