Direkt zum Inhalt

News: DFG fordert Forschung mit menschlichen embryonalen Stammzellen

Der Senat der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am 3. Mai 2001 eine Stellungnahme zur Forschung mit menschlichen Stammzellen verabschiedet. Hierin fordert die DFG, Wissenschaftler als auch potenzielle Patienten in Deutschland nicht mehr von der internationalen Entwicklung der Stammzellforschung auszuschließen. Bisher ist in Deutschland die Gewinnung embryonaler Stammzellen verboten, der Import von Stammzelllinien zu Forschungszwecken jedoch erlaubt. Laut eines Stufenplanes soll zunächst dieser Import weiter genutzt werden, wobei die Herstellung der Stammzellen unter Beteiligung deutscher Wissenschaftler international standardisiert werden soll. Falls der Import jedoch nicht ausreichen sollte, dann sollte der Gesetzgeber in einem zweiten Schritt – zunächst befristet auf fünf Jahre – Wissenschaftlern in Deutschland die Gewinnung embryonaler Stammzellen erlauben. Die Stammzellen dürften jedoch nur aus so genannten "überzähligen" Embryonen gewonnen werden; die Herstellung embryonaler humaner Stammzellen ausschließlich zu Forschungszwecken lehnt die DFG ausdrücklich ab.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.