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Wissenschaftszug: Die Zukunft als Besuchermagnet

Dass an Gleis 2 des Berliner Hauptbahnhofs die Zukunft in Form eines ganz besonderen Zuges Station macht, scheint sich schnell herumgesprochen zu haben: Am allerersten Publikumstag der "Expedition Zukunft" konnte die mobile Ausstellung einen wahren Besucheransturm verzeichnen und musste eine halbe Stunde vor Ende sogar wegen Überfüllung geschlossen werden.

Mehr als 2800 Besucher zeigten sich begeistert von den aufwändig gestalteten Themenwelten, Hightech-Exponaten und Mitmachmöglichkeiten im Inneren der insgesamt 12 Wagen. Knapp 300 Schülerinnen und Schüler nutzten die einmalige Gelegenheit, im Mitmachlabor des Zuges selbst als Forscher in Aktion zu treten. Zuvor hatten sie bereits Robotern die Hand geschüttelt, eine Fußball-produzierende Minifabrik gesteuert und wie Tom Cruise im Film "Minority Report" einen raumfüllenden interaktiven Bildschirm bedient.

Am Donnerstag, den 23. April 2009, war der Sonderzug, mehr als 300 Meter lang und mit Ausstellungswelten statt Passagierabteilen gefüllt, durch die Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel, die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Annette Schavan, sowie Prof. Dr. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, und Prof. Dr. Hermann Requardt, Vorstandsmitglied der Siemens AG, feierlich eröffnet worden.

Mehr als 16000 Kilometer Schiene und insgesamt 61 weitere Städte in allen 16 Bundesländern warten noch auf den Sonderzug. Nach Berlin stehen als nächste Stationen seiner siebenmonatigen Reise Frankfurt am Main (25. bis 27. April), Darmstadt (29. April bis 2. Mai) und Jena (3. Mai bis 5. Mai) auf dem Fahrplan.

Konzipiert und umgesetzt wird die "Expedition Zukunft" von einem Projektteam der Max-Planck-Gesellschaft in München und der Ausstellungsagentur ArchiMeDes in Berlin. Die Ausstellung wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren, die Leibniz-Gemeinschaft sowie die Deutsche Forschungsgemeinschaft, zahlreiche Universitäten sowie die Zugpartner Bayer, Siemens und Volkswagen und weitere Wagen- und Themenpartner unterstützen die Ausstellung und sind Leihgeber der Exponate.

Der Ausstellungszug ist Bestandteil der "Forschungsexpedition Deutschland" – Motto des zehnten Wissenschaftsjahres, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit der Initiative "Wissenschaft im Dialog" ausgerichtet wird. Das Wissenschaftsjahr 2009 zählt zu den zentralen Aktivitäten der Bundesregierung anlässlich des 60. Gründungsjubiläums der Bundesrepublik Deutschland.

Quelle: Max-Planck-Gesellschaft

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