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Ebolaepidemie: Ebola-Übertragung in Westafrika gestoppt

In Guinea ist seit 42 Tagen keine neue Infektion aufgetaucht - nun hoffen die betroffenen Länder auf eine Normalisierung bei Reisen und Handel.
Medizinisches Personal schützt sich bei der Behandlung Ebola-Erkrankter mit Gesichtsmasken

Guinea hat als letztes der drei am stärksten betroffenen Länder die Ansteckungskette der Ebolaepidemie unterbrochen. Zweimal 21 Tage, also die doppelte Inkubationszeit, sind dort vergangen, seit die letzte bekannte Erkrankte das Virus besiegte. Nun beginnt für das Land eine dreimonatige Überwachungsphase, in der Fachleute Ausschau nach sporadischen neuen Fällen halten – wie sie im benachbarten Liberia nach dem Ende der Übertragung zweimal auftraten.

Der Ursprung dieser vereinzelten neuen Ebolafälle ist zum Teil rätselhaft: Einige von ihnen lassen sich nicht auf sexuellen Kontakt mit Überlebenden zurückführen. Wegen dieser Unsicherheit sucht die Weltgesundheitsorganisation nach wie vor nach geeigneten Medikamenten, um die Infektion sicher einzudämmen. In den betroffenen Ländern hofft man derweil darauf, dass mit dem Ende der Epidemie auch die Einschränkungen für internationale Reisen und Fernhandel aufgehoben werden, denen die Bürgerinnen und Bürger bislang unterliegen. Erst dann wird man wirklich auf ein Ende der Krise hoffen können.

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