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World Suicide Prevention Day: Eine Million Selbstmorde pro Jahr

Ungefähr alle vierzig Sekunden nimmt sich auf der Welt ein Mensch das Leben. Dies erklärte der Internationale Verband zur Suizid-Verhinderung anlässlich des World Suicide Prevention Day am Freitag. Die höchsten Selbstmord-Raten werden dabei aus den osteuropäischen Ländern berichtet, die niedrigsten in Lateinamerika und einigen arabischen und asiatischen Ländern.

Wie der Präsident des Verbandes, Lars Mehlum, betonte, seien versuchte Selbsttötungen noch etwa zwanzig Mal häufiger. Die Gründe für den Suizid seien vielschichtig, es gäbe allerdings verschiedene Risikofaktoren, wie etwa Selbstmord in der Familie, Drogenmissbrauch oder soziale Isolation.

Die Suizid-Verhinderung sei eine Aufgabe, in die Politik, Justiz und Medien mit eingebunden werden müssten, betonte er. So sei es wichtig, den Zugang zu für die Selbsttötung geeigneten Mitteln, wie etwa Medikamenten oder Pestiziden, gesetzlich zu beschränken. Autohersteller forderte er auf, die Form von Abgasrohren zu verändern und einen Mechanismus zu entwerfen, der den Motor nach einer gewissen Zeit des Leerlaufes automatisch abstellt.

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