News: Einmal umrühren, bitte
Auf der Suche nach weiteren Exemplaren haben Dushaw und sein Kollege Peter Worcester vom The Scripps Institution of Oceanography in La Jolla sechs Akustiksensoren samt Sendeteilen in einem Kilometer Tiefe auf halber Strecke zwischen Puerto Rico und Bermuda plaziert. Indem sie die Wassertemperatur und die Schallgeschwindigkeit maßen, konnten sie die sowohl die Richtung als auch die Amplitude von Wellen bestimmen (Geophysical Research Letters Vol.25, Nr.12, Abstract). Ihre Daten paßten genau zu einem theoretischen Modell, daß die Wanderung einer Welle von 18 Grad nach 30 Grad nördlicher Breite und wieder zurück beschreibt.
Durch interne Wellen, die große Entfernungen zurücklegen, werden die Ozeane durchmischt, meint Myrl Hendershott vom Scripps. Wenn kaltes Wasser auf den Meeresboden sinkt und woanders wieder nach oben kommt, wird der Ozean verquirlt, als rühre man ihn mit einem Löffel um. Dem Experiment nach zu urteilen, wandert die Welle weit genug, sagt er, um mit ihrer Energie an dem Mischvorgang teilzuhaben.
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