Bei der japanischen Asteroidensonde Hayabusa ist am 3. Oktober auch das zweite von drei Reaktionsrädern ausgefallen. Diese Kreisel dienen dazu, die Position des Satelliten zu stabilisieren. Jetzt hoffen die Jaxa-Ingenieure, dies mit dem verbliebenen Gyroskop und der Triebwerke zu bewerkstelligen.

Die Mission sei derzeit nicht gefährdet – allerdings müsse Treibstoff gespart und der Flugplan womöglich abgeändert werden. Die Kartierung von Itokawa sei aber ohnehin fast abgeschlossen (AH-Fotomontage). Nun soll Hayabusa im Tiefflug ein Projektil auf die Oberfläche schießen und den dabei freigesetzten Staub einsammeln. Im Dezember soll die Sonde mit den Proben ihren sechsmonatigen Rückflug zur Erde antreten.

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