News: Kombinierte Krebs-Therapie womöglich besonders erfolgreich
Das Kombinieren des Krebsmedikamentes Bleomycin mit einem extremen Herunterkühlen des Tumorgewebes hat in Laborversuchen vielversprechende Ergebnisse gezeigt. Wie Forscher des Institut Gustave-Roussy und der University of California in Berkeley mitteilen, konnten sie damit die Neubildungsrate von Krebszell-Kolonien auf fast ein Zehntel senken.
Beim "Gefrieren" von Tumoren wird eine Sonde in das Gewebe eingeführt, die ihre direkte Umgebung auf minus 140 Grad Celsius abkühlt. Bei diesen Temperaturen sterben Zellen ab, doch können im wärmeren Randbereich eines Tumors Zellen überleben. Das Abkühlen führt jedoch offenbar dazu, dass deren Membranen durchlässiger werden und somit das Bleomycin eindringen und die Zellen abtöten kann. Tierversuche müssen nun die Verträglichkeit der Methode klären.
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