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Raumfahrt: Mehr Geld für die Ariane-5

Nach anfänglichen technischen Problemen entwickelte sich die größte europäische Trägerrakete Ariane-5 zu einem Erfolgsmodell. Voraussetzung hierfür war eine ausreichende finanzielle Ausstattung des Programms für die Weiterentwicklung dieser Trägerrakete.
Damit es dabei bleibt, fordert nun der Hauptauftragnehmer für die Ariane-5, der Luft- und Raumfahrtkonzern EADS, insgesamt rund 100 Millionen Euro zusätzlich von der Europäischen Raumfahrtagentur Esa. Um den aktuellen technischen Stand halten zu können, benötigt die allein EADS-Tochtergesellschaft Astrium Space Transportation schon 30 bis 40 Millionen Euro pro Jahr. Nur so könnten Stellen für 200 bis 300 Ingenieure weiter finanziert werden.

Trotz eines umsatzstarken Jahres für die EADS (er betrug letztes Jahr 1,5 Milliarden Euro, davon entfallen 600 Millionen auf das Programm Ariane-5 und den Bau französischer Atomraketen), lag bis vor kurzem noch kein Auftrag für das Jahr 2007 vor. Am 15. Februar 2007 einigten sich Astrium Space Transportation und die Betreiberfirma Arianespace auf die Produktion von sieben bis acht Raketen pro Jahr.

TA/MH

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