Mithilfe von ganz normalem Isolierband können Warzen vom Typ Verruca vulgaris offensichtlich besser behandelt werden als durch die so genannte Cryotherapie, bei der Warzen mit flüssigem Stickstoff vereist werden. Zu diesem Schluss kamen Forscher um Dean Focht vom Madigan Army Medical Center in Tacoma, nachdem sie die Warzen von 26 Probanden im Alter von drei bis 22 Jahren sechs Tage lang mit Isolierband bedeckten. Anschließend wurden die Warzen unter Wasser abgerieben. Bei einer 25-köpfigen Vergleichsgruppe wurde die herkömmliche Cryotherapie angewandt.

Am Ende war die Behandlung mit dem Isolierband, in 85 Prozent der Fälle erfolgreich, während die Cryotherapie nur bei 60 Prozent der Testpersonen Wirkung zeigte. Wie das Isolierband wirkt, ist ungewiss. Vermutlich wird auf diese Weise das Immunsystem stimuliert.