Direkt zum Inhalt

Surftipp: NASA veröffentlicht Riesen-Marspanorama

Ein Ausschnitt des Marspanoramas von Curiosity

Rund 1,3 Milliarden Pixel enthält das von der US-Raumfahrtbehörde NASA am 19. Juni 2013 veröffentlichte Panorama des Marsrovers Curiosity, das aus rund 900 Einzelaufnahmen zusammengesetzt wurde. Sie stammen aus dem Zeitraum vom 5. Oktober bis 16. November 2012, als sich Curiosity eine längere Zeit am Messort "Rocknest" aufhielt. Das Panorama besteht zum größten Teil aus Aufnahmen der Telekamera, bisherige Panoramen von Curiosity waren aus Bildern der Weitwinkelkamera mit geringerer Auflösung erzeugt worden. Das jetzt vorgestellte Bild ist so groß, dass die NASA eine eigene Webseite mit Betrachtungsinstrumenten wie Pan und Zoom einrichtete. Sie geben dem Internetnutzer die Möglichkeit, sich auch die kleinsten Details des Panoramas heranzuholen und zu betrachten. Eine datenreduzierte Version ist auch erhältlich, im Tiff-Format ist sie noch rund 160 Megabyte groß.

Ein Ausschnitt des Marspanoramas von Curiosity | Ein kleiner Ausschnitt des im Juni 2013 veröffentlichten Marspanoramas zeigt den 5000 Meter hohen Zentralberg Aeolis Mons des Kraters Gale. Das Bild ist Teil eines 360-Grad-Panoramas des Marsrovers Curiosity mit insgesamt 1,3 Milliarden Pixeln, das aus 900 Einzelaufnahmen zusammengesetzt wurde.

Das Panorama wird dominiert von Aeolis Mons, dem Zentralberg des Kraters Gale. Er ist rund 5000 Meter hoch und somit höher als der Mt. Blanc in den Alpen. Im Vordergrund ist die mit Steinen übersäte Landschaft von "Rocknest" sichtbar. Die in das Panorama hineinragenden Teile des Marsrovers wurden nur in Schwarz-Weiß von der Weitwinkelkamera aufgenommen. Reizvoll ist es, sich die Bereiche des Kraterrands links und rechts von Aeolis Mons heranzuzoomen und dort auf Entdeckungsreise zu gehen. Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen.

Schreiben Sie uns!

Wenn Sie inhaltliche Anmerkungen zu diesem Artikel haben, können Sie die Redaktion per E-Mail informieren. Wir lesen Ihre Zuschrift, bitten jedoch um Verständnis, dass wir nicht jede beantworten können.

  • Quellen
NASA, 19. Juni 2013

Partnerinhalte

Bitte erlauben Sie Javascript, um die volle Funktionalität von Spektrum.de zu erhalten.