Verhütung: "Pille danach" hat keinen Einfluss auf Sexualverhalten
Die Aufhebung der Rezeptpflicht für die "Pille danach" in Großbritannien im Januar 2001 hat das Sexualverhalten britischer Frauen nicht verändert. Dies ergaben repräsentative Befragungen britischer Frauen zu ihrem Sexualverhalten in den Jahren 2000 bis 2002 durch das Nationale Amt für Statistik in Großbritannien.
Kritiker hatten befürchtet, dass die Aufhebung der Rezeptpflicht zu einem sorgloseren Umgang mit Verhütungsmitteln und damit zu einem sprunghaften Anstieg der Verkaufszahlen führen. Statt dessen blieb der Anteil der Frauen, die das Mittel im Laufe eines Jahres einnahmen, konstant. Auch griffen die Anwenderinnen nicht häufiger im Laufe eines Jahres zu dem Medikament als zuvor. Außerdem gaben die Frauen an, seit 2001 nicht anders und nicht seltener zu verhüten als früher. Im Jahr 2002 bezogen etwa dreißig Prozent der Frauen das Mittel direkt aus der Apotheke.
Kritiker hatten befürchtet, dass die Aufhebung der Rezeptpflicht zu einem sorgloseren Umgang mit Verhütungsmitteln und damit zu einem sprunghaften Anstieg der Verkaufszahlen führen. Statt dessen blieb der Anteil der Frauen, die das Mittel im Laufe eines Jahres einnahmen, konstant. Auch griffen die Anwenderinnen nicht häufiger im Laufe eines Jahres zu dem Medikament als zuvor. Außerdem gaben die Frauen an, seit 2001 nicht anders und nicht seltener zu verhüten als früher. Im Jahr 2002 bezogen etwa dreißig Prozent der Frauen das Mittel direkt aus der Apotheke.
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